Glückliche Neumarkter zogen Städter die Zähne!

Eine interessante Begegnung stand in der HCS-Arena in Nonntal auf der Speisekarte. Dort traf der heimische SAK 1914 (12.) auf den TSV Neumarkt (2.) Nach dem wichtigen 4:3-Auswärtserfolg in Golling wollten die Städter auch gegen schwächelnde Neumarkter bestehen. Für die Flachgauer dürfte sich die Geschichte mit dem Aufstieg wohl endgültig erledigt haben, ein 13-Punkte-Rückstand auf Leader Bischofshofen sprach Bände. Nun wollte die Bojceski-Elf zumindest Tabellenplatz zwei absichern.

 

 

SAK schockte dominant auftretende Gäste

Das Spiel in der, mit 400 fußballbegeisterten Zuschauer gefüllten, HCS-Arena startete recht flott und mit dem wesentlich besseren Start für die Gäste aus Neumarkt. Nach lediglich zwei gespielten Minuten musste SAK-Coach Andreas Fötschl bereits zum ersten Mal wechseln: Für den verletzten Florian Kuglitsch musste nun David Mühlbauer ran. Dieser denkbar schlechte Start zog sich beim SAK wie ein roter Faden durch die Anfangsphase, denn wiederum wurde die Partie nur zwei Minuten älter, als es den nächsten Nackenschlag für die Städter gab: Raimund Friedl wurde in der Heim-Box ideal in Szene gesetzt und brachte seine Farben früh in Front - 0:1 (4.). Doch die Hausherren hatten wenige Augenblicke später die passende Antwort auf diesen mehr als bescheidenen Beginn parat: Danijel Vucanovic netzte zum 1:1-Ausgleich ein (6.). Dieser Ausgleichstreffer tat den Flachgauern gar nicht gut. Alles was die Bojceski-Elf in den Anfangsminuten richtig gemacht hatte, ließ sie im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte vermissen. Der SAK roch Lunte und kam durch Alterdinger (30.), Kessler (35.) und Vukanovic (38.) zu guten Einschussgelegenheiten, die allerdings nicht in Tore umgemünzt werden konnten.

 

Spielverlauf spielte Neumarkt in die Karten

Gleich nach dem Wiederbeginn drückten die Gastgeber auf den Führungstreffer. Bei zwei vergebenen Jukic-Sitzern war den Flachgauern das Glück hold (48., 51.). In der 55. Spielminute rächte sich seitens des SAK der fahrlässige Umgang mit den Torchancen: Neumarkts Valdrin Katrija behielt nach einem Gestocher im Strafraum der Heimischen den Überblick und drückte das Leder zur neuerlichen Führung über die Linie - 1:2. Die Fötschl-Mannen ließen sich von diesem Gegentreffer aber weiß Gott nicht beirren und versuchten alles, um die Uhren wieder auf null zu stellen. In dieser erneuten SAK-Drangphase gelang Neumarkt rund zehn Minuten später der dritte Treffer: Eine Maßflanke landete punktgenau beim freistehenden Christoph Hübl, das anschließende 1:3 per Kopf war schließlich nur noch Formsache (68.). Fünf Minuten später sah Heim-Routinier Michael Blötzeneder die Ampelkarte und wurde verfrüht unter die Dusche geschickt (73.). In numerischer Überlegenheit hatten die Gäste folglich leichtes Spiel. Neumarkt ließ Ball und Gegner laufen und kam immer wieder zu guten Chancen, die Führung noch weiter auszubauen. Doch die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor der Städter ließ keine weiteren Treffer mehr zu.

 

Miroslav Bojceski (Trainer, TSV Neumarkt)

"Zum ersten Mal in diesem Frühjahr war das Glück auf unserer Seite. Wir haben einfach im richtigen Moment zugeschlagen. Alles in Allem war es eine temporeiche Partie, die gut und gerne Unentschieden oder gar mit einem Sieg für den SAK hätte enden können. Ich hoffe, dass meine Mannschaft nun etwas Selbsvertrauen für das Saisonfinish tanken konnte."

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