2:2 - Kuchl und Zell teilen sich die Punkte!

Mit dem SV Kuchl (9.) und dem FC Zell am See (11.) trafen quasi zwei Mannschaften aus der Tabellennachbarschaft aufeinander. Auf den ersten Blick sah es nach gesichertem Mittelfeld aus, doch eine Niederlage könnte gravierende Auswirkungen haben. Die letztwöchige 1:3-Niederlage der Tennengauer hatte mit der Endletzberger-Verletzung einen noch negativeren Touch. Die Reindl-Elf konnte indes gegen Eugendorf voll überzeugen und schrammte letztendlich nur knapp an einem eigentlich verdienten Heimsieg vorbei. Im Hinspiel setzten sich die Bergstädter klar mit 4:2 durch.

 

Hausherren mit leichten Vorteilen

Im ersten Spielabschnitt gingen beide Mannschaften recht ambitioniert zu Werke. In einem sehr ausgeglichenen Spiel gab es Chancen auf beiden Seiten, der erste Treffer ließ allerdings noch auf sich warten. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit erhöhten die Hausherren die Drehzahl und machten summa sumarum optisch den besseren Eindruck. Kapital konnten die Tennengauer aber keines daraus schlagen und somit ging es torlos für 15 Minuten in die Katakomben.

 

Joker Petautschnig kam, sah und traf

Gleich nach dem Seitenwechsel drückten die Kuchler auf die Führung. In Minute 53 durfte die Perlak-Elf schließlich jubeln: Nach einem ideal vorgetragenen Konter über die linke Angriffsseite, wurde Christopher Bachleitner ein Stanglpass serviert, den er gekonnt zum 1:0 verwertete. Zell musste nun wieder mehr machen und tat dies auch. Rund zehn Minuten nach der Kuchler Führung schafften die Bergstädter den Egalizer: Via Doppelpass wurde Philipp Zehentmayr in eine gute Schussposition gebracht. Dieser zog von der Strafraumgrenze ab und ließ Kuchl-Keeper Tommy Plainer nicht den Hauch einer Abwehrchance - 1:1 (61.). Das Spiel kippte nun etwas und die Zeller waren folglich dem zweiten Treffer wesentlich näher als die Gastgeber. In der 77. Spielminute wurde die Pinzgauer Drangphase mit dem zwischenzeitlichen 1:2 untermauert: Trainersohn Markus Reindl drückte eine scharfe Hereingabe von rechts über die Linie. Zu diesem Zeitpunkt deutete alles auf einen Auswärtserfolg für die Reindl-Truppe hin. Doch diese Rechnung haben die Bergstädter ohne Kuchl gemacht. In der Schlussphase gelingt der Mannschaft rund um Trainer Gerhard Perlak noch der vielumjubelte Ausgleichstreffer: Zells Defensive kann sich nicht entscheidend befreien, der eingewechselte Michael Petautschnig schnappte sich anschließend die Kugel und schob diese an Gäste-Keeper Stipo Colic vorbei ins Tor - 2:2 (85.).

 

Wolfgang Reindl (Trainer, FC Zell am See)

"Das Unentschieden ist in der Summe gerecht. In Halbzeit eins hatte Kuchl mehr vom Spiel, im zweiten Abschnitt dann wir. Ärgerlich ist nur das 2:2, wo wir eigentlich schon in Ballbesitz waren aber die Kugel danach wieder unnötig verloren haben."

 

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