Nach Eugendorf-Pleite: Leader Bischofshofen zeigt gegen Kuchl wieder wahres Gesicht!

Vor dem Duell SK Bischofshofen (1.) gegen den SV Kuchl (10.) stellte sich die Frage: Kommt der aktuelle Leader der Salzburger Liga nach dem 0:2 in Eugendorf doch noch ins Wanken oder war diese Niederlage lediglich ein einmaliger Ausrutscher? Dass die Heissl-Crew gegen die Tennengauer auf jeden Fall alles raushauen musste, zeigte das Hinspielergebnis im Herbst: Durch das Bozic-Goldtor saßen die Kuchler damals mit 2:1 am längeren Ast.

 

 

Tabellenführer drehte Spiel

In einer, von etwa 200 Zuschauer begleitenden Partie machten die Hausherren von Beginn an die Musik. Mit viel Ballbesitz und guten Offensivaktionen brachte die Heissl-Elf ihren Gegner das ein oder andere Mal in die Bredouille. Komplett gegen den Spielverlauf konnten die Kuchler ihre erste Chance gleich in etwas Zählbares umwandeln: Nach Ballgewinn ging's bei Kuchl ganz schnell, die Flanke von der rechten Angriffsseite verwertete Matthias Seidl per Kopf gekonnt zur Gäste-Führung - 0:1 (16.). Bischofshofen ließ sich von diesem Rückschlag nicht beirren und hatte nur wenige Minuten später die passende Antwort parat: BSK-Kapitän Vait Isamili drückte den Resetknopf - 1:1 (22.). Mit einem Doppelschlag vor der Pause schaffte es der Leader, das Spiel zu drehen und die Weichen voll auf Sieg zu stellen. Nachdem Juraj Javorovic sein Team nach einem Standard erstmals an diesem Fußballabend in Führung brachte (33.), baute Goran Antunovic diese wenige Minuten später auf 3:1 aus (37.).

 

B'hofen agierte, Kuchl reagierte

Die erste Duftmarke im zweiten Spielabschnitt konnten die Tennengauer setzen. Durchgang zwei wurde lediglich drei Minuten alt, ehe Matthias Seidl seine Mannen wieder heranbrachte - 3:2 (48.). Danach konnten die Gastgeber die Ruhe wiederherstellen und dominierten folglich das Spielgeschehen. Bischofshofen ließ Ball und Gegner laufen, der SV Kuchl blieb aber weiterhin durch schnelle Gegenangriffe gefährlich. "Mit der Einwechslung von Leo Barnjak haben wir dann unser System etwas umgestellt", erklärte Heim-Trainer Thomas Heissl. Diese Systemumstellung fruchtete, was in Spielminute 63 das Stimmungsbarometer auf der Bischofshofner Sportanlage neuerlich in die Höhe schnalzen ließ: Joker Leonardo Barnjak brachte Simon Schilchegger mit perfektem Zuspiel in eine aussichtsreiche Position. Schilchegger ließ sich nicht lumpen und brachte das Leder zum 4:2 im Kuchler Gehäuse unter. Diesen komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung spielte das Team rund um Trainer Thomas Heissl souverän nach Hause und machte einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Regionalliga West.

 

Thomas Heissl (Trainer, SK Bischofshofen)

"Wir haben das Spiel dominiert, kassierten aber durch zwei Nachlässigkeiten zwei Gegentreffer. In der Summe war es aber ein hochverdienter Sieg."

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