Straßwalchen schenkt Salinenstädter "Sechsertragerl" ein!

Straßwalchens Negova-Arena war Schauplatz der Partie SV Straßwalchen (8.) gegen die ÖTSU Hallein (13.). Vor diesem Aufeinandertreffen stellte sich zurecht die Frage, welche Reaktion die Kalhammer-Schützlinge auf die letztwöchige 1:5-Heimschlappe gegen Austria Salzburg zeigen. Mit dieser Niederlage auf heimischem Geläuf wurde nämlich eine ansehnliche Siegesserie gestoppt. Die Halleiner befanden sich indes im Hoch. Nach guten Vorstellungen, wo letztendlich die Ergebnisse nicht ganz den Vorstellungen und Wünschen entsprochen hatten, konnten die Salinenstädter in den letzten zwei Spielen noch einige Prozent draufpacken und jeweils volle Erfolge einfahren.

 

Hausherren mit komfortabler Pausenführung

Die Hausherren erwischten auf heimischem Untergrund den besseren Start und kamen den Führungstreffer bereits nach wenigen Minuten sehr nahe: Nach einer Jonjic-Ecke konnte Halleins Karabegovic das Leder gerade noch von der Linie kratzen (9.). Augenblicke danach war es dann soweit: Die Salinenstädter konnten sich nicht entscheidend befreien. Nach einer Ping-Pong-Situation tauchte plötzlich Petrit Nika gefährlich vor dem Gäste-Kasten auf und hatte bei seinem staubtrockenen Schuss ins lange Eck, der via Innenstange den Weg ins Tor fand, das nötige Glück auf seiner Seite - 1:0 (14.). Komplett gegen den Spielverlauf kam die Eder-Elf zum Ausgleich und unterstrich damit ihre Effizienz: Patrick Sparber stellte die Ausgangssituation wieder her - 1:1 (27.). Doch die Heimelf zeigte sich davon unbeirrt und blieb ihrer dominanten Linie treu. Nach rund einer halben Stunde gab es Elfmeteralarm: Nach einem Vergehen in der Gäste-Box zeigte Schiedsrichter Wolfram Aufschnaiter auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nika zur neuerlichen Führung seiner Elf - 2:1 (36.). Kurz vor dem Pausentee schlug Straßwalchen dann noch einmal zu: Franz Promberger baute den Vorsprung seiner Mannen auf 3:1 aus (42.). Quasi mit dem Pausenpfiff hätte es für die Gäste aus dem Tennengau noch dicker kommen können. Für Straßwalchen ergab sich eine weitere Chance, um mit einer noch komfortableren Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Bei einem Greisinger-Freistoß von der Strafraumgrenze hatte der Halleiner Keeper Damir Ramic jedoch keine Mühe (45.).

 

Spiel wurde hektischer

Im zweiten Spielabschnitt gelang der Kalhammer-Crew ein Blitzstart. Nach einem Eckball mit anschließendem Getümmel im Strafraum, behielt Sebastian Greisinger den Überblick und drückte die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie - 4:1 (54.). Als Christoph Chudoba nur drei Minuten später das zwischenzeitliche 5:1 vom Schlussmann der Gäste auf einem Silbertableau serviert bekommen hatte, bahnte sich für das Auswärtsteam ein Debakel an (57.). Von dieser drohenden hohen Niederlage wollte Halleins Bernhard Marx allerdings gar nichts wissen und nickte nach einem Eckball zum 5:2 ein (64.). In der weiteren Folge wurde das Spiel immer hektischer. "Wir hatten das Spielgeschehen nicht mehr so unter Kontrolle wie noch in Halbzeit eins. Hallein war aber in der Defensive ziemlich offen und das nützten wir gnadenlos aus", bilanzierte Straßwalchens Trainer Michael Kalhammer. Mit Chancen wurde auf beiden Seiten wahrlich nicht gegeizt. Bis zum nächsten Treffer mussten sich die rund 150 Besucher aber etwas gedulden, ehe der eingewechselte Daniel Buhacek in der Schlussphase den alten Vier-Tore-Vorsprung seiner Crew wiederherstellte - 6:2 (82.). Der Buhacek-Treffer blieb schließlich auch der Schlusspunkt einer am Ende recht einseitigen Begegnung.

 

Michael Kalhammer (Trainer, SV Straßwalchen)

"Vor allem in der ersten Halbzeit machten wir ein sehr gutes Spiel. Zusätzlich zur komfortablen 3:1-Führung hatten wir ein deutliches Chancenplus. Alles in Allem war es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft."

 

 

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