Glücklicher Aufsteiger entführt drei Punkte aus Zell!

Das Zeller Alois-Latini-Stadion war heute Schauplatz der Partie FC Zell am See gegen SK Adnet. Die Bergstädter mussten sich zum Auftakt der Salzburger Liga-Saison in Hallein mit einer Punkteteilung zufrieden geben (1:1). Für den Aufsteiger verlief die erste Runde deutlich positiver: Die Wintersteller-Schützlinge drehten gegen Strobl, nach einem 0:1-Pausenrückstand, im zweiten Spielabschnitt auf und siegten am Ende verdient mit 3:1. Letzte direkte Duelle? Gab es noch nicht - also Bühne frei für diese Premiere.

 

Auf Adneter Blitzstart folgte der Tosic-Egalizer

Besser hätte der Fußballnachmittag für die Gäste aus dem Tennengau gar nicht beginnen können: Nach nur zwei Minuten konnte Zells Keeper Colic einen gut getretenen Freistoß nur abklatschen lassen, Christian Haipl war folglich zur richtigen Zeit am richtigen Ort und drückte den Abstauber zur schnellen Führung seiner Mannen über die Linie - 0:1. Doch die Bergstädter ließen sich von diesem Blitzstart des Aufsteigers nicht aus der Ruhe bringen und hatten just in Minute 9 die passende Antwort parat: Einen schönen Angriff über die Seite konnte Dejan Tosic per Flugkopfball ins Eckige spedieren - 1:1. Danach entwickelte sich ein recht offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. "Es ging hin und her, wobei die Zeller dem Führungstreffer wesentlich näher kamen als wir das taten", gab Adnet-Trainer Ing. Eidke Wintersteller zu. Vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Thomas Hochstaffl fielen keine weiteren Tore mehr und so ging es mit einem Gleichstand für 15 Minuten in die Kabinen.

 

Zell drückte, aber Adnet traf

Die Reindl-Crew erhöhte gleich nach dem Wiederbeginn die Drehzahl und drückte auf den Führungstreffer. "Zwei, drei Mal hat unser Keeper sensationell parieren können. Da hatten wir sehr viel Glück", sprach Wintersteller einige Hochkaräter der Bergstädter an, die vom SKA-Schlussmann Zanchetta allesamt zunichte gemacht wurden. Im Finish gab es dann einen Aufreger auf der anderen Seite: Nach einem Konter konnte der Gäste-Angriff nur durch ein Foul gestoppt werden. Die Konsequenz war ein Freistoß, der von Andreas Schnöll erfolgreich versenkt wurde - 1:2 (82.). In den Schlussminuten gingen die Pinzgauer "all in" und probierten noch einmal alles, um doch noch einen Zähler zu retten. Kurz vor dem Ende bekam Zell die ganz, ganz dicke Möglichkeit dazu, denn nach einem Vergehen im Adneter "Sechzehner" entschied Hochstaffl auf Elfmeter. Simon Viertler trat an und scheiterte an der Stange (89.). "Die Heimelf hat natürlich bis zum Schluss nicht locker gelassen und ist in der Nachspielzeit vor allem durch Standardsituationen gefährlich geworden. Gott sei Dank haben wir den knappen Vorsprung über die Zeit retten können", musste Wintersteller nach dem Schlusspfiff einmal ganz tief durchatmen.

 

Ing. Eidke Wintersteller (Trainer, SK Adnet)

"Der ganze Spielverlauf und der Sieg war für uns natürlich mehr als glücklich. Doch die drei Punkte nehmen wir natürlich gerne mit."

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