4:0 gegen Adnet! Was für eine "Englische Woche" für Straßwalchen!

In der Salzburger Liga ging es Schlag auf Schlag. Nach einer kurzen Pause von nur zwei Tagen waren der SV Straßwalchen und der SK Adnet schon wieder im Einsatz. Die Kalhammer-Truppe feierte gegen Golling (5:0) und Hallein (2:1) zuletzt zwei Siege en suite. Die Adneter erhielten nach dem optimalen Saisonstart mit sechs gesammelten Punkten aus zwei Spielen, vor rund 48 Stunden einen kleinen Dämpfer und mussten sich dem aktuellen Tabellenführer Altenmarkt mit 0:3 beugen. Vor rund einem Jahr standen sich diese beiden Mannschaften im Salzburger Landescup gegenüber. Die Flachgauer behielten, als schlussendlicher Cupsieger no na, mit 2:1 die Oberhand.

 

Seidl ließ seine Straßwalchner jubeln

Die Partie in Straßwalchens Negova-Arena wurde in der Anfangsphase relativ ausgeglichen gestaltet. Sowohl die Hausherren als auch die Gäste aus dem Tennengau konnten in der gegnerischen Gefahrenzone das ein oder andere Mal für Wirbel sorgen. Nachdem auf beiden Seiten die Einschussgelegenheiten vorerst ungenutzt blieben, ging Straßwalchen in Minute 23 in Front: Nach einem Eckball war in der Adneter Box eine Menge Betrieb. Plötzlich sprang der Ball Georg Seidl vor die Füße, der mühelos zum 1:0 einschob. "Wir sind in der ersten Halbzeit super gestanden und es ist uns über weite Strecken richtig gut gelungen, den Favoriten zu ärgern. Der Gegentreffer und vor allem wie er gefallen ist, war für uns natürlich sehr bitter", zog Adnet-Trainer Ing. Eidke Wintersteller das erste Fazit. Bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Vahid Zagovic blieben weitere Torerfolge Fehlanzeige, danach durften beide Teams eine Viertelstunde lang verschnaufen.

 

Für die ohnehin gebeutelten Tennengauer kam es in den Schlussminuten noch dicker

Der zweite Durchgang setzte sich so fort wie Hälfte eins aufgehört hatte. Der Aufsteiger versuchte mit allen Mitteln so gut wie möglich dagegenzuhalten und den Hausherren Paroli zu bieten. "Wir haben uns lange Zeit gut verkauft. Das zweite Tor von Straßwalchen hat uns letztlich aber den Stecker gezogen", stellte Wintersteller klar. Das vom Adneter Coach angesprochene 2:0 fiel in der 56. Spielminute: Bei einem Gestocher im Gäste-Strafraum behielt Neuzugang Manuel Gerbl die Übersicht und drückte das Leder über die Linie. Danach konnten die Tennengauer gar keine Akzente mehr setzen und die Dominanz der Kalhammer-Truppe nahm minütlich zu. Die Heimischen verzeichneten zu dieser Phase der Begegnung ein deutliches Chancenplus - aus teils hochkarätigen Möglichkeiten konnte der SVS jedoch lange kein Kapital schlagen. Im Finish drückte sich die Überlegenheit der Flachgauer dann doch noch intensiver auf das Spielergebnis aus. Erst stach Joker David Schörghofer (88.), in der Nachspielzeit besiegelte Abwehrmann Gerhard Lettner die Adneter 0:4-Pleite (92.). Somit war klar, Straßwalchen holte in der "Englischen Woche" mit drei Siegen in drei Spielen das Punktemaximum (9) heraus. 

 

Ing. Eidke Wintersteller (Trainer, SK Adnet)

"Bis zum zweiten Treffer der Heimelf konnten wir ganz gut mithalten. Danach war es aber um uns geschehen. Derzeit haben wir einfach zu viele Ausfälle. Allein beim heutigen Spiel musste ich acht Spieler vorgeben. Nichtsdestotrotz werden wir hart weiterarbeiten, dann kommt der Erfolg mit Sicherheit wieder zurück."

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