Bis dato gebeutelte Zeller setzen im Pinzgauer Derby ein kräftiges Ausrufezeichen!

Im Zeller Alois-Latini-Stadion ging heute das Pinzgauer Derby zwischen dem FC Zell am See und der TSU Bramberg über die Bühne. Nach fünf sieglosen Runden galt es für die Reindl-Schützlinge schön langsam abzuliefern. Aber auch die Oberpinzgauer konnten mit dem bisher Gezeigten nicht wirklich happy sein, hatten die Baic-Jungs nur drei Zähler mehr auf dem Konto als die Bezirkshauptstädter. Im letzten direkten Duell jubelten die Zeller über einen 2:0-Triumph.

 

Alu-Treffer löste Zells inneren Knoten

Circa 450 Zuseher kamen nach Zell am See, um dieses Pinzgau-Derby zu verfolgen. Die Anfangsminuten verliefen zäh und ohne nennenswerten Ereignissen. "In den ersten 15, 20 Minuten taten wir uns schwer. Man merkte meiner Mannschaft die Verunsicherung an", gestand Zell-Trainer Wolfgang Reindl. Nach rund einer halben Stunde gab es einen richtigen Muntermacher: Ex-Bramberger Enzinger scheiterte mit seinem Versuch an der Stange - Glück für die Oberpinzgauer. "Nach dieser guten Chance legten wir die Nervösität ab", so Reindl weiter. Die Heimelf fand immer besser in dieses Spiel und konnte sich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte belohnen: Trainersohn Markus Reindl tankte sich auf der rechten Angriffsseite durch, bediente mit einem Stanglpass Philipp Zehentmayr, der erst mit einem wunderbaren Haken einen Bramberg-Verteidiger ins Nirvana schickte und dann das Leder gekonnt in die Kiste schob - 1:0 (45.+1).

 

Reindl-Boys weiterhin souverän und hochkonzentriert

Die Zeller konnten den Schwung aus Halbzeit eins mitnehmen und begannen nach dem Seitenwechsel sehr ambitioniert. Der zweite Durchgang wurde letztlich nur elf Minuten alt, ehe Andreas Plaickner für ganz, ganz klare Verhältnisse sorgte: In Minute 56 wurde Plaickner von Reindl auf die Reise geschickt, behielt vor dem Gäste-Kasten die Nerven und stellte auf 2:0. Nur wenige Sekunden später musste abermals Plaickner nach einem Stanglpass von Danijel Tosic nur noch danke sagen - 3:0 (57.). Von den Gästen aus dem Oberpinzgau war über weite Strecken nicht viel zu sehen. "Wir hatten sie sehr gut im Griff", unterstrich Zells Coach den hochverdienten, ersten Saisondreier seiner Crew.

 

Wolfgang Reindl (Trainer, FC Zell am See)

"Über 90 Minuten gesehen war es ein verdienter Sieg. Bramberg probierte es vorwiegend mit Konter, die wir aber allesamt unterbinden konnten." 

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