2:0 in der Bergstadt! Effiziente Adneter holen "glücklichen Auswärtssieg"

Im Zeller Alois-Latini-Stadion kam es heute Samstag zu einem sehr interessanten Aufeinandertreffen, gastierte mit dem SK Adnet der Tabellendritte beim Zweiten FC Zell am See. Nachdem sich beide Mannschaften über weite Strecken neutralisiert hatten, fanden die Tennengauer in der eigenen Effizienz den Schlüssel zum Erfolg. Erst brachte Maximilian Müller die Gäste kurz vor dem Pausentratsch voran, ehe Thomas Reindl im Nachschlag den 2:0-Auswärtssieg perfekt machte.

 

 

Adneter erwiesen sich als Spätzünder

Viel los war nicht in Zell am See. "Ein typisches Mittelfeldgeplänkel ohne nennenswerte Chancen, aber mit einer hohen Fehlpassquote", brachte es Adnet-Trainer Thomas Schnöll kurz und knackig auf den Punkt. Außer einem Abschluss von Zells Markus Reindl, der nach einem Stanglpass nur knapp sein Ziel verfehlte, wehte offensiv auf beiden Seiten nur ein laues Lüftchen. Als die knapp 200 Besucher schon mit einem Gleichstand zur Halbzeitpause gerechnet hatten, durften die Schnöll-Boys doch noch jubeln: Patrick Ramsauer ließ im Zentrum zwei Zeller alt aussehen, legte die Murmel auf den Flügel zu Patrick Sparber, der mit dem Außenrist Maximilian Müller bediente, welcher sich mit einem staubtrockenen Schuss in den langen oberen Knick bedankte - 0:1 (43.). Wenige Augenblicke später fast das 0:2, doch Matija Vladic, der Schlussmann der Pinzgauer, konnte eine Rakete von Andreas Schnöll sensationell parieren.

 

Hanser-Crew probierte, doch die Tennengauer trafen

So wie die Bergstädter aus der Kabine gekommen waren, machte es den Anschein, als hätten sie sich für den zweiten Durchgang einiges vorgenommen. Kurz nach dem Wiederbeginn pfiff ein Distanzschuss von Kapitän Martin Hartl nur knapp übers Adneter Gehäuse. Im Grunde änderte sich aber nicht viel. "Es bleib nach wie vor ein Abnützungskampf", bestätigte Schnöll, der hinzufügte: "Zell war in der zweiten Halbzeit besser, gefährlicher und hatte mehr vom Spiel." Einmal setzte Simon Viertler den Ball in aussichtsreicher Position am linken Pfosten vorbei, später scheiterte Robi Kajic noch mit seinem Kopfball-Aufsitzer. Die Adneter, die ihr Heil im Konter gesucht hatten, packten in der Nachspielzeit dann endgültig den Deckel drauf: Florian Widl spurtete mit der Murmel am Fuß über den halben Platz, steckte durch auf Thomas Reindl, der alles klar machte - 0:2 (94.). "Ein glücklicher Auswärtssieg, den wir aber sehr gerne mitnehmen. Wir waren heute einfach effizienter", strahlte Schnöll.

 

Die Besten bei Adnet: Mirel Kahrimanovic (TW), Florian Widl (IV), Maximilian Müller (RM).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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