Aufstieg adé? Adnet vermeldet Betriebsunfall in Thalgau

Das zweitbeste Rückrundenteam der Salzburger Liga hat wieder zugeschlagen! Am gestrigen Freitagabend bezwang der UFV Thalgau den SK Adnet nach 0:1-Pausenrückstand am Ende relativ deutlich mit 3:1 und ließ damit die Aufstiegshoffnungen der Tennengauer gehörig schrumpfen. Bezüglich Klettertour in die Regionalliga Salzburg muss für die Heissl-Truppe an den zwei verbleibenden Spieltagen wohl oder übel das achte Weltwunder her.

 

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Treffsicherer: Adnet zur Pause voran 

Die Thalgauer fanden gegen den Aufstiegsanwärter aus dem Tennengau in Halbzeit eins drei knusprige Führungsgelegenheiten vor, doch Kreuzer, Ilija Jagic und Wendlinger konnten daraus kein Kapital schlagen. Besser machten es im Verlauf der ersten 45 Minuten die Adneter, die nach einer Standardsituation durch Ramsauer zum Torjubel abdrehten (37.). "Da haben wir geschlafen", warf Thalgau-Trainer Tomislav Jonjic seinen Schützlingen eine gewisse Schlafmützigkeit vor.

 

Blatt wendete sich 

"Weil Adnet eigentlich nur verteidigt hat, war's für uns recht schwierig", erzählte Jonjic. Dennoch kamen die Heimischen hungrig aus den Katakomben und stellen in der 58. Spielminute die Uhren schließlich wieder auf Null: Mrkonjic fasste sich aus knapp 40 Metern ein Herz und traf sehenswert zum Ausgleich. Wenige Sequenzen danach fiel der 1:1-Schütze bei einem Foul von Gäste-Keeper Grabovica so unglücklich auf die Schulter, dass sogar die Rettung ausrücken musste. Nach 25-minütiger Verletzungsunterbrechung verwandelte Stjepan Jagic den fälligen Elfmeter im zweiten Versuch und stellte auf 2:1 (60.). Den Sack schnürte Kreuzer erst im Nachschlag zu (92.), nachdem die Thalgauer zuvor beste Konterchancen ungenutzt gelassen hatten. "Aufgrund der zweiten Halbzeit war's verdient. Wir waren hinten stabil und vorne mutig. Zuhause sind wir einfach stark", hatte Jonjic nach Schlusspfiff gut lachen.

 

Adneter Titel- bzw. Aufstiegsträume zerplatzt?

Nach der 1:3-Pleite in Thalgau blieben die Heissl-Männer in dieser Runde das einzige Team der Top-3 ohne Erfolgserlebnis. Die tabellarische Auswirkung ist gravierend, fehlen den Tennengauern bei zwei noch ausstehenden Partien sieben Punkte auf Leader Golling und fünf Points auf den Zweiten Hallein. Fast fix: Der Aufstiegszug wird vermutlich ohne SKA-Beteiligung abfahren.

 

Die Besten bei Thalgau: I. + S. Jagic, Mrkonjic

 

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