Dreimalige Bramberg-Führung für Bergheim eine zu viel

Pünktlich zur Mittagsstund' trafen der FC Bergheim und die TSU Bramberg aufeinander. Dabei musste das Gierzinger-Kollektiv gleich dreimal einem Rückstand hinterherlaufen. Zweimal wurde dieser egalisiert, nach dem Goldtor von Brambergs Sommer-Neuzugang Felix Rangetiner blieb die abermalige FCB-Antwort aber aus. Endstand: 3:2 für die Oberpinzgauer.

 

Bergheimer ließen sich nicht abhängen 

Die 150 Zuseher bekamen einen munteren Beginn serviert. Nachdem Maximilian Schmid vom Flügel nach innen gezogen war und den Ball mit der Innenseite elegant ins lange Eck gelegt hatte (10.), führte ein staubiger Ausweger-Abschluss nach Ziss-Ableger zum 1:1-Ausgleich (10.). "Wir mussten heute zwei Innenverteidiger und einen Außenverteidiger vorgeben und deshalb ein wenig improvisieren. Leider hat sich der ein oder andere Abstimmungsfehler eingeschlichen", erzählte Bramberg-Übungsleiter Johannes Schützinger. Während Bergheim-Coach Robert Gierzinger einen "total offenen Schlagabtausch" mit vielen Offensivaktionen hüben wie drüben beobachtete, sah Pendant Schützinger die Vorteile klar auf seiner Seite: "Im Endeffekt hätten wir in der ersten Halbzeit vier Tore machen müssen und keine zwei bekommen dürfen." Kurz nach der Halbstundenmarke gingen die Gäste aus dem Oberpinzgau erneut in Front - Ronacher verwertete einen Foulelfmeter zum 1:2 (32.). Für Gierzinger war der Elferpfiff strittig: "Meiringer hat den Fuß stehengelassen und der Stürmer hat eingefädelt. Ich weiß nicht, ob du den unbedingt geben musst." Doch ähnlich wie zu Beginn glückte den Bergheimern fast postwendend der zahlenmäßige Gleichstand: Dieses Mal avancierte Ausweger bei einem Eckball zum Vorlagengeber und Ziss per Kopf zum Vollstrecker - 2:2 (35.).

 

Schicker Rangetiner-Lupfer ins Bramberger Glück

Nach dem 15-minütigen Pausentratsch schien das Momentum auf die Seite des FCB zu wandern. "Wir waren plötzlich sehr hektisch und Bergheim hat die wesentlich besseren Chancen vorgefunden", gab Schützinger zu. Weil aber die Platzherren ihre Möglichkeiten nicht nutzen konnten, war's ein Tanz auf der Rasierklinge. "Ein typisches Spiel, in dem diejenige Mannschaft gewinnt, die das nächste Tor schießt", meinten beide Übungsleiter unisono. Und der eben erwähnte, goldene Treffer sollte der TSU vergönnt sein: Rangetiner wurde mit einem langen Pass in Szene gesetzt und stellte via gefühlvollen Lupfer auf 2:3 (75.). "Im Endeffekt bitter. Meiner Meinung nach hätte ein Unentschieden genau gepasst, weil wir um nichts schlechter als die Bramberger waren. Nichtsdestotrotz führt unser Weg in die richtige Richtung", fand Gierzinger, der auf die kommenden Aufgaben verweist. "Es stehen die direkten Duelle mit den umliegenden Tabellennachbarn an. Da müssen wir dann da sein." Derweil schnaufte Schützinger tief durch: "Summa summarum war's sehr knapp. Wir sind einfach froh, dass wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden konnten."

 

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