Ramsau: Dank Peralifestspiele an die Tabellenspitze

ramsau fceisenerz wsvZwei Runden ist die neue Saison in der 1. Klasse Enns nun alt und schon jetzt geht die Schere zwischen den Punktekonten der Teams so weit auseinander wie in kaum einer anderen Liga in der Steiermark. Nur zwei Remis in zwölf Spielen gab es bisher und während es noch drei Mannschaften ohne Punktegewinn gibt,  fuhren vier Teams bereits jetzt sechs Punkte ein. Eines dieser Teams ist der FC Pitzer Tiefbau Ramsau am Dachstein, der sich dank eines 5:1 Sieges über Mitfavorit SG WSV/ESV Eisenerz (ex aequo mit Wald am Schoberpass) an die Tabellenspitze schob.

Ganze 117 Kilometer Bundesstraße hatten die Eisenerzer auf dem Weg in die Ramsau zu bewältigen – rekordverdächtig für ein 1. Klasse Match und sicherlich kein Vorteil bei den Temperaturen, die am Samstag herrschten. Sichtlich geschlaucht von der Anfahrt gingen die Jungs vom Fuße des Erzbergs auch in die Partie. Ganz anders die Ramsauer, die von Beginn an entschlossen schienen auch das zweite Heimspiel in Folge gewinnen zu wollen. Es dauerte  auch nur zehn Minuten bis die Hausherren nach einer schönen Aktion von Niklas Brandstätter in Führung gingen. Der Jubel der etwa 100 Zuseher war noch nicht richtig verstummt, da lag bereits ein zweiter Treffer in der Luft. Denn Fabio Perali wurde im Strafraum gelegt und der Kapitän übernahm selbst die Verantwortung und netzte eiskalt ein. Nach einer halben Stunde dann die Vorentscheidung: Abermals war es Fabio Perali, der nach einiger Konfusion im Strafraum zur Stelle war und zum 3:0 traf.

Eisenerz kam nochmal auf

Die Eisenerzer bäumte sich vor der Pause noch einmal auf und Top-Scorer Thomas Wurzinger verkürzte auf 1:3. Doch die Freude darüber währte nicht lange, denn quasi mit dem Pausenpfiff musste man mit dem Ausschluss von Mario Fuchs den nächsten Rückschlag hinnehmen.  Nach der Pause war zunächst die Luft aus der Partie heraus.  Die Ramsauer agierten vielleicht auch auf Grund der numerischen Überlegenheit zu selbstsicher und so waren es eher die Gäste, die in dieser Phase das Spiel bestimmten. Doch in der letzten Viertelstunde drehten die Hausherren noch einmal auf. Und so besorgte in der 75. Minute – wie sollte es anders sein – abermals Fabio Perali mit Saisontor Nummer fünf das 4:1 und die endgültige Entscheidung. Der Treffer von Sebastian Scholz zum 5:1 kurz danach war nur noch das Sahnehäubchen auf einen gelungenen Fußballnachmittag der Ramsauer.

Gerold Seiwald (Trainer FC Ramsau/Dachstein): „Natürlich würde es mich freuen, wenn wir noch länger ganz vorne in der Tabelle stehen, aber das wird nicht einfach. Bereits nächste Woche steht mit St. Martin ein äußerst schwerer Gegner ins Haus. (…) Respekt vor der Leistung der Eisenerzer, sie sind eine gute Mannschaft und haben auch zu zehnt nie aufgehört zu kämpfen.“

von Redaktion

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