Erleichterung in Eisenerz

eisenerz wsvrottenmann svDie bisherige Saison der SG WSV/ESV Eisenerz war nicht gerade von Glück gesegnet, zuerst der langwierige verletzungsbedingte Ausfall ihres 23-Tore Mannes aus dem Vorjahr Paul Kassin, und dann noch ein unglücklicher Start in die Saison mit zwei Niederlagen gegen den TUS Admont und den FC Ramsau am Dachstein. Doch diese Woche haben die Jungs vom Fuße des Erzbergs den Turnaround geschafft. Dank zwei später Tore gelang gegen das Team des SV Rottenmann II ein 4:2 Heimsieg.


Harte Wochen

Es waren harte Wochen zuletzt für alle die der SG WSV/ESV Eisenerz die Daumen halten.  Die Spiele gegen die Konkurrenten aus Admont und Ramsau gingen unglücklich verloren. Beim Heimspiel in Runde eins vergab man gegen numerisch unterlegene Admonter (Robert Tomic flog wegen Beleidigung vom Platz) beim Stand von 0:1 einen Elfmeter, um schließlich mit 0:2 zu verlieren. Auch in der Ramsau zeigte man an sich keine schlechte Leistung, doch man verschlief die Anfangsphase und geriet so in eine missliche Lage. Dem nicht genug schrumpfte auch noch der Kader auf Grund einiger verletzter und in Urlaub weilender Spieler derart zusammen, dass zuletzt sogar Trainer Ewald Giermair am Spielbericht zu finden war.

Sieg über Rottenmann

Was die angespannte Kadersituation betrifft sieht Sektionsleiter Ing. Alexander Hammer im Gespräch mit unterhaus.at im September Entspannung auf die Eisenerzer zukommen. Sportlich gelang der Befreiungsschlag bereits am letzten Samstag,  als man in einer spannenden Partie die Jungs von SV Rottenmann II letztlich mit 4:2 biegen konnte. Dabei hatte die Partie gar nicht gut für die Eisenerzer begonnen, denn bereits nach zwölf Minuten geriet man durch einen Treffer von Philipp Danner in Rückstand. Doch noch vor der Pause drehte Andreas Fink mit einem Doppelpack die Partie zu Gunsten der Hausherren. Die Führung hielt aber nicht lange den bereits kurz nach Seitenwechsel sorgte der Rottenmanner Franz Forstner für den neuerlichen Ausgleich.

Zwei Tore in den letzten zehn Minuten

Danach ging die Partie flott hin und her, beide Teams merkten, dass der nächste Treffer die Partie entscheiden könnte. Und so war es auch: In Minute 80 erzielte Thomas Wurzinger, der einst sogar für den Kapfenberger SV einlief, das 3:2 für die Eisenerzer. Dem hatten die Gäste schließlich nichts mehr entgegenzusetzen. Im Gegenteil: Kurz vor Schluss sorgte Mario Zeller mit dem 4:2 für die endgültige Entscheidung. Die Erleichterung über die ersten Punkte war bei den Eisenerzern nach dem Abpfiff sichtlich spürbar. Rottenmann hingegen hofft nun in der kommenden Woche zu Hause gegen Ardning erstmals zu zuschlagen.

Ing. Alexander Hammer (Sektionsleiter SG WSV/ESV Eisenerz): „Es war ein Erfolg mit Bauchweh. Wir waren zwar stärker, deshalb ist der Sieg sicher nicht unverdient, beim Stand von 2:2 haben aber auch die Rottenmanner ihre Chance gehabt. Wir hätten den Sack einfach früher zu machen müssen. Dennoch überwiegt natürlich die Erleichterung darüber, dass es nun endlich mit dem Punkten geklappt hat.“

 

von Tobias Kreiter

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