Mariatrost findet aus dem Tief und hievt sich auf Platz eins

Viel zu lachen gab es beim JSV Mariatrost zuletzt nicht. Nach dem Sieg zum Rückrundenstart gegen Semriach, folgten gleich drei Partien, wo die Truppe von Thomas Lethmair nicht gewinnen konnte. Am Freitagabend war es dann aber wieder soweit. In einer umkämpften und teilweise ruppig geführten Partie gewinnen die Hausherren gegen die Tus Rein II knapp mit 1:0 (0:0). In der Tabelle der 1. Klasse Mitte A übernehmen die Mariatroster zumindest bis Samstagabend wieder Platz eins.

"Wir hoffen natürlich, dass dieses Zwischentief jetzt überwunden wurde, aber wirklich rechnen kann man damit nicht. Allein gestern haben sich wieder zwei Spieler von uns verletzt. Gemeinsam mit all den Langzeitverletzten stehen uns nur noch 15 Spieler zur Verfügung", sagt Mariatrost-Trainer Thomas Lethmair.

Rein drückt mächtig an

Seine Mannschaft findet zu Beginn leider überhaupt nicht ins Spiel. Rein drückt die Hausherren zehn Minuten lang tief in deren eigene Hälfte, aber was fehlt, sind freilich die großen Chancen. Diese findet dann Stefan Rath nach zirka einer Viertelstunde vor, als seine Mannschaft ebenfalls beginnt, sich am Spiel zu beteiligen. Goalie Vtic kann aber parieren. Vier Minuten später muss der Torjäger bei seiner zweiten Chance an diesem Tag verletzt raus.

Dennoch finden die Hausherren immer besser in die Partie. Was in der ersten Hälfte fehlt, sind lediglich die Tore. Die gibt es dafür nach dem Seitenwechsel. Nach einem langen Ball in die Spitze, sind sich Rein-Goalie Vtic und ein Innenverteidiger uneinig. Edwin Bukwarevic spritzt dazwischen und schiebt dann den Ball am Goalie vorbei zum 1:0 (52.).

Schiri Hofgartner verteilt zwei Gelb-Rote Karten

Mit diesem Treffer entwickelt sich dann wieder ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften finden Möglichkeiten vor, um einen weiteren Treffer zu erzielen, aber am Ende bleibt es beim knappen 1:0-Sieg für Mariatrost. Die vorhin angesprochen ruppige Partie findet übrigens auch seine Opfer. Sowohl Reins Thomas Rückschloss (75.) als auch Mariatrosts Patrick Höfler (90.) müssen bereits vorzeitig mit Gelb-Rot unter die Dusche.

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