Justiz: Kontinuität und Stabilität fehlt noch

graz justiz_sv19 Punkte gingen im Herbst auf das Konto des SV Justiz, somit überwintert man auf dem fünften Tabellenrang. Zehn Punkte Rückstand hat man bereits auf den Spitzenreiter aus Vasoldsberg. "Die Zufriedenheit hält sich in Grenzen", so Jürgen Rossmann, seines Zeichens Trainer des Sportvereines. Im Frühjahr wird man zwar voll angreifen und die Großen ordentlich ärgern wollen, aber der Meistertitel scheint in zu ferner Reichweite zu sein.

 

"Kassieren teilweise blöde Gegentore"

Sechs Mal durften die Kicker rundum Coach Jürgen Rossmann einen Sieg feiern, einmal musste man sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben und vier Mal ging man als Verlierer vom Platz. Manchesmal ließen die Kicker zu leichtfertig, die sogenannten Big Points, liegen. Besonders gegen starke Gegner schafften es die Ballkünstler nicht über 90 Minuten die vollste Konzentration zu bringen. "Gegen Murfeld haben wir in der zweiten Halbzeit ständig angegriffen und viele Sitzer ausgelassen. Vasoldsberg waren wir ebenfalls ein ebenbürtiger Gegner, wir müssen einfach schauen dass wir diese Partien konzentriert über die Bühne bringen. Bei vier Partien wäre zumindest ein X möglich gewesen", erzählt uns der Übungsleiter. Besonders die oft leichtfertigen Gegentreffer wurmen den Trainer. "Wir haben teilweise wirklich dumme Gegentore bekommen und uns manchmal wirklich saublöd angestellt. Wie heißt es so schön, Stürmer gewinnen Spiele, die Verteidigung Meisterschaften. Wir haben eine gute Verteidigung, aber gegen die vorderen Vier sind wir einfach nicht konzentriert. Ich weiß nicht warum wir gegen die Top Vier so blöde Tore kassieren. So ein Tor kann im Fußball natürlich einmal passieren, aber bei uns ist es regelmäßig. Gute Chancen gehen dann bei uns einfach nicht rein, entweder treffen wir die Stange oder der Ball geht knapp vorbei." 

Kicker setzen vorgebene Taktik um

Es ist also die Kontinuität die den Spielern fehlt, denn gegen die Mannschaften die hinter dem Sportverein platziert sind gibt es (meistens) keine Probleme. "Gegen die Teams hinter uns haben wir wirklich super gespielt, bis auf Fernitz, da hätten wir wirklich gewinnen müssen. Die Burschen waren immer konzentriert und haben brav die vorgegebene Taktik umgesetzt. Sie haben wenig Chancen zugelasesn und gute Chancen verwertet."

Während der Transferzeit wird sich beim SV Justiz nicht viel tun. "Wir haben eigentlich nichts vor etwas zu verändern. Ich habe einen guten und großen Kader, uns fehlt einfach noch die Stabilität und Kontinuität. Mit zehn Punkten Rückstand ist ein Meistertitel fast nicht mehr möglich, wir wollen aber die Großen etwas ärgern und punkten, punkten und nocheinmal punkten. Wir wollen versuchen alles zu gewinnen!"

von Kati Wallner

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