St. Stefan: Minimalziel erreicht

altMan hatte es wahrlich nicht leicht als Fan von St. Stefan ob Leoben in der abgelaufenen Saison. Lange Zeit war man der Prügelknabe der Liga, musste im Herbst mit dem letzten Platz vorlieb nehmen. Gerade einmal für vier Punkte reichte es für die Mannen von Trainer Marcel Schellenberg. Im Frühjahr konnte man das Ruder allerdings doch noch einmal herumreißen und tatsächlich das Tabellenende der 1. Klasse Mur/Mürz B hinter sich lassen. Wir haben uns die letzte Saison noch einmal genauer angeschaut. 

Man braucht gar nicht groß darüber zu diskutieren. Die St. Stefaner rissen sich im Frühjahr wirklich am Riemen. Vielleicht hatte das auch mit dem Trainerwechsel zu tun. Marcel Schellenberg beerbete bekanntlich Karl Heinz Leitold. Jedenfalls ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. In der Hinrunde kassierte man in zehn Spielen acht Niederlagen, spielte einmal Remis und konnte nur einmal gewinnen. Das Torverhältnis von 10:44 war mit Abstand das schlechteste aller elf Vereine in der Liga. Zwar steht nun auch im Frühjahr das schlechtes Torverhältnis - 16:40 nämlich - doch diesmal steht bei der zweiten Kampfmannschaft von ESV Mürzzuschlag die gleiche Tordifferenz zu Buche. Insgesamt liegt man demnach aber trotzdem zurück. Doch apropos Mürzzuschlag II: Im Laufe der Rückrunde bekamen die Mürzzuschlager die Rote Laterne in die Hand gedrückt. Diesmal holte die Zweier des ESV nur magere vier Zähler in zehn Partien. St. Stefan konnte in der Rückrunde immerhin zwei Siege für sich verbuchen und hat damit nach dem grauenvollen Herbst wohl das Minimalziel erreicht. Um noch einen einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, haben aber doch sieben Punkte gefehlt. Die Schellenberg-Truppe hat insgesamt elf Punkte geholt, die Nummer neun der Liga, Veitschs Zweier 18 Zähler. Mehr als der vorletzte Platz war also nicht drin.

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.