Verspätetes "Testspiel" für St. Kathrein

Über einen Auftakt nach Maß durfte am Wochenende St. Kathrein am Offenegg in der 1. Klasse Ost B jubeln. Die Mannschaft von Trainer Karl Lang triumphierte zum Frühjahresauftakt gegen die zweite Kampfmannschaft von Stubenberg mit 9:1. Zur Halbzeit führte sein Team bereits mit 7:0. Damit war die Partie schon zu dem Zeitpunkt entschieden. "Wir dürfen das ja nicht überbewerten", warnt der Coach. Warum er davor warnt, erklärte uns der sympathische Coach im Gespräch.

"Ohne irgendwie überheblich wirken zu wollen und die Stubenberger hinunterzustellen, aber dieser Gegner war zu schwach", stellt Lang von Vornherein klar. Nach 22 Minuten stand es bereits 5:0 für die Kathreiner. Wolfgang Grüner und Andreas Kampmüller mit jeweils zwei Treffern sowie Stefan Stebegg sorgten für den klaren Zwischenstand. "Es ist natürlich auch alles für uns gelaufen. Jeder Angriff war ein Tor", so Lang, der allerdings auch darauf hinweist, dass die Stubenberger sehr tief standen. "Der Gegner hatte neun Spieler in der eigenen Hälfte. Ganz so leicht war es dann auch wieder nicht." Das 6:0 bzw. 7:0 schoss auch Kampmüller, bevor Schiedsrichter Mohamed Ibrahim zur Pause pfiff.

Ruhigere zweite Halbzeit

Im zweiten Abschnitt schalteten die Hausherren dann einen Gang zurück. "Wir haben dann gut verwaltet und die Partie konzentriert zu Ende gespielt. Ich bin wirklich zufrieden", erklärt Lang. Die beiden letzten Gastgeber-Tore erzielten Stefan Ettl und erneut Wolfgang Grüner. Drei Minuten nach dem 9:0 durften dann auch die Gäste erstmals und zum einzigen Mal jubeln. Alexander Schlemmer fasste sich aus etwa 25 Meter ein Herz und der Ball passte genau in die Ecke - Marke Traumtor und gleichzeitig der Endstand. "Wir dürfen den Sieg nicht überbewerten. Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass es ein Testspiel ist, wo wir drei Punkte holen können. Wenn die Mannschaft jetzt aber glaubt, dass es auch nächste Woche so einfach geht, werden wir eine drüberkriegen. Ich glaube aber, dass die Mannschaft das weiß." In Hochform agierte laut Lang vor allem Stephan Pessl, der im Mittelfeld wirbelte.

von Redaktion

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