Radkersburg und die Suche nach einem Knipser

altHaarscharf musste sich die SG Radkersburg in der 1. Klasse Süd B im Kampf um den Herbstmeistertitel geschlagen geben. Drei Punkte mehr hat Mureck auf dem Konto. Aufgegeben wird bei den Radkersburgern deswegen aber nicht. "Jetzt erst recht", lautet die Devise der Elf von Trainer Simon Strakl, der aller Vorraussicht nach mit der gleichen Elf auch in die Rückrunde geht. Wir sprachen mit Sektionsleiter Christian Jurkowitsch, warum das so ist und warum es letztlich nicht ganz für die Winterkrone gereicht hat.

"Wir sind zufrieden mit der Punkteausbeute. Wir haben nur eine Partie verloren und sonst alles gewonnen", sagt der Funktionär. Ausgerechnet im Match gegen Mureck musste man sich geschlagen geben. "Das ist natürlich sehr ärgerlich und wurmt mich noch immer ein wenig." Am vierten Spieltag ging man vor eigenem Publikum mit 0:2 als Verlierer vom Platz. "Wenn man zu Hause ein direktes Duell verliert, kann es ganz bittere Folge haben", warnt Jurkowitsch, der der Mannschaft allerdings zutraut, den Mureckern im Rückspiel den Marsch zu blasen. "Ich bin davon überzeugt, dass wir sie noch einholen können. Wir dürfen uns aber keine Umfaller erlauben. Obwohl ich glaube, dass es auch die Murecker noch sehr schwer haben werden." Die Sache sei noch nicht gegessen.

Suche nach einem Knipser

Als einzigen Kritikpunkt führt der Sektionsleiter die schlechte Chancenauswertung an. "Wir haben Spiele oft nur knapp gewonnen und hätten uns mit einer bessere Torausbeute ein besseres Torverhältnis erspielen können." Jetzt müsse man es eben über die Punkte schaffen. EIne bessere Chancenauswertung ist auch in Hinblick auf mögliche Transfers allgegenwärtig. "Wenn wir uns verstärken, dann bräuchten wir einen Knipser. In der Winterpause kosten solche Spieler aber zu viel Geld. Und wir müssen uns genauso nach der Decke strecken wie andere Vereine. Kommt Zeit, kommt Rat."

von Martin Mandl

 

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