Aus und vorbei! Steyeregg stellt Spielbetrieb ein!

Eine ganz harte Zeit liegt hinter den Vereinsverantwortlichen des ASK Steyeregg in der steirischen 1. Klasse West B. Im Sommer vergangenen Jahres wurde der Kader komplett umgebaut, um einen Neustart zu wagen. Dieser Neustart schlug leider fehl, denn nur wenige Monate später verlassen erneut ein Dutzend Spieler den Sportklub. Für Obmann Harald Müller folgte ein schwerer Schritt - der Spielbetrieb in Steyeregg muss eingestellt werden!

"Nicht mehr möglich!"

Zwölf Punkte wanderten im Herbst auf das Konto der Steyeregger, überwintert wurde somit auf dem sechsten Tabellenrang der steirischen 1. Klasse West B. Im Frühjahr wollte der Sportklub wieder zeigen was er drauf hat und fleißig anschreiben. Nun aber kam alles anders. Schon während der Transferperiode kamen unzählige Sportfreunde ins Grübeln. Erneut vermeldeten die Vereinsverantwortlichen viele Abgänge, auf Zugänge warteten die ASK-Anhänger allerdings vergeblich. Die Funktionäre versuchten bis zum Schluss den Spielbetrieb zu retten. "Es war einfach nicht mehr möglich. Wir sind zum Schluss mit nicht einmal mehr zehn Leuten dagestanden, wie soll man da eine Meisterschaft spielen", zeigt sich Harald Müller, seines Zeichens Obmann aus Steyeregg, geknickt. Natürlich hätte es die Möglichkeit gegeben, viel Geld in die Hand zu nehmen, um den Betrieb zu sichern. "Das wollte ich aber nicht. Ich möchte nicht einen Haufen Schulden machen und die anderen Funktionäre mit reinziehen", lässt das Vereinsoberhaupt wissen.

Sportverein bleibt erhalten

Den Kopf will man in Steyeregg deswegen aber nicht in den Sand stecken. Die Hoffnung, dass der Spielbetrieb im Sommer wieder aufgenommen werden kann, lebt. "Wir werden sehen, was sich in den nächsten Monaten tut. Vielleicht können wir ihn wieder aufnehmen, vielleicht aber auch nicht." Die jungen Nachwuchstalente der Steyeregger brauchen sich übrigens keine Sorgen machen. "Der Sportverein bleibt erhalten. Wir stellen nur den Kampfmannschafts-Betrieb ein. Unser Nachwuchs bleibt natürlich erhalten", findet der Obmann zum Abschluss noch erfreulichere Nachrichten.

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