Lannach II vertraut auf die Rückrunde

Dass die heurige Saison in der 1. Klasse West A für die Zweier des SV Leitner´s Gärtnerei Lannach sehr schwierig werden würde, war wohl allen Beteiligten im Verein bewusst. Nun, nach sechs gespielten Runden, wartet die Elf von Trainer Wolfgang Naterer aber noch immer auf den ersten Punkt. Auf den Tabellenvorletzten Hitzendorf II fehlen mittlerweile schon vier Zähler. Kommendes Wochenende müssen die Lannacher nach Stainz. Auch gegen den Tabellendritten ist von der Ausgangssituation her nicht mit Punkten zu rechnen. Warum es bis dato nicht klappen wollte, schauten wir uns zusammen mit Sektionsleiter Friedrich Walter Müller an.

 "Wir haben schon gewusst, dass wir heuer sicher Lehrgeld bezahlen müssen. Aber es fehlt oft eben nur eine Kleinigkeit, um doch drei Punkte einzufahren", sagt Müller, auch wenn die Ergebnisse und das Torverhältnis eine klare Sprache sprechen. Immerhin musste die Mannschaft das Leder bereits 23 Mal aus dem eigenen Netz holen. "Wir halten lange mit und irgendwann kommt dann der Punkt, wo wir knapp dran sind und dann aber ein dummes Tor kassieren. Dann kriegen wir oft gleich noch ein paar Gegentreffer mehr."

Durchschnittsalter ist sehr niedrig

Die Jugendlichkeit und die damit zusammenhängende aber nicht vorhandene Abgeklärtheit sei im Moment noch das große Problem der Lannacher. "Wir hatten beim letzten Match einen Altersdurchschnitt von 17,5 Jahren", erklärt der Funktionär. Gegen Bad Gams musste man sich zuletzt vor eigenem Publikum mit 0:4 geschlagen geben.

Müller vertraut aber ohnehin auf die Rückrunde. "Wir werden im Trainerbereich noch ein Dinge anpassen und mit der passenden Vorbereitung im Winter, sollten wir im Frühjahr durchaus noch für die eine oder andere Überraschung sorgen können", so der Sektionsleiter. Für die restlichen Runden im Herbst hofft Müller, wenigstens noch ein paar Punkte zu holen, damit die Moral nicht ganz am Boden ist. "Ich bin aber davon überzeugt, dass die Burschen in der Hinrunde noch ein paar Zähler einfahren werden. Sie müssen nur konzentriert weiterarbeiten."

von Martin Mandl

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