Wundschuh: "Der Zug ist abgefahren!"

altUrsprünglich wollte der USV Wundschuh in der 1. Klasse West A um den Meistertitel mitspielen. Die Hinrunde ist nun doch schon seit längerer Zeit Geschichte und die Mannschaft von Trainer Marko Nesic ist Tabellensiebenter mit gerade einmal zwölf Punkten auf dem Konto. Das Ziel ist in weite Ferne gerückt und blickt man realistisch auf die Angelegenheit, ist der Zug wohl bereits jetzt abgefahren. Auf Herbstmeister Stainz und die zweitplatzierten Bad Gamser fehlen elf Punkte - ein nicht mehr aufzuholender Rückstand.

"Wir sind überhaupt nicht zufrieden", so Obmanns Martin Kainzs klare Worte. "Wenn man so weit vom Ziel weg ist, dann kann man nicht zufrieden sein. Wir wollten eigentlich aufsteigen." Viele Verletzte machten dem Klub aber scheinbar einen Strich durch die Rechnung. "Das war Pech - aber abgesehen davon haben wir auch nicht gut gespielt und zu wenig Tore geschossen. So tut man sich dann natürlich schwer, um ganz vorne mitzuspielen." Weiters habe die Einstellung bei manchen Akteuren nicht 100-prozentig gepasst. "Da muss man sich sicher etwas überlegen."

Schlagkräftige Mannschaft

Aus diesem Grund denkt der Funkionär auch schon an die nächste Saison. "Heuer ist der Zug mehr als abgefahren. WIr müssen jetzt schauen, dass wir bis zum Sommer eine schlagkräftige Mannschaft zusammenkriegen." Auch Neuzugänge soll es laut Kainz geben. "Mir schweben drei bis vier Spieler vor - ich habe auch schon eine Hand voll Spieler im Blickfeld." Es sei aber noch zu früh, um Namen zu nennen. "Wir werden die richtigen Spieler holen."

Die größten Probleme hatte Wundschuh bei Auswärtsspielen. Einem Sieg stehen vier Niederlagen gegenüber. Zu wenig, um für Top-Teams der Liga eine ernsthafte Konkurrenz zu sein. "Scheinbar kann man mit diesem Kader im Moment einfach nicht mehr erreichen", so Kainz, der durchaus auch enttäuscht ist. "Wir haben uns einfach wesentlich mehr erwartet."

von Redaktion

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