SC Stainz: Man ist vorbereitet auf einen beinharten Titelkampf!

Beim Sportclub Stainz, bei dem man seit dem Jahre 1922 dem runden Leder hinterher jagd wird, macht man sich aktuell durchaus berechtigte Hoffungen, im kommenden Frühjahr den Wiederaufstieg in die Gebietsliga zu bewerkstelligen. Zuletzt agierten die Stainzer in der untersten Spielklasse unter ferner liefen. Reichte es in den vergangenen Spieljahren dort doch nur zu einem 8., 9. bzw. zuletzt 10. Platz. Jetzt aber zeigen die Zeichen bei den Weststeirern vollends auf Sturm bzw. will man es nun in der Rückrunde in der 1. Klasse West wissen. Denn die Truppe von Trainer Michael Herrmann rangiert nach dem Herbstdurchgang am vielversprechenden zweiten Tabellenplatz. Drei Punkte fehlen auf den Herbstchampion Heimschuh. Dahinter droht aber mit St. Nikolai/S. und Lankowitz, die nur ein einziger Zähler von Stainz trennt, aber eine geballte Ladung an Konkurrenz. In der Hinrunde war bei den Stainzern aufgefallen, dass man aus den beiden ersten bzw. den beiden letzten Spielen nur nur einen Punkt gutschreiben konnte. Dazwischen aber ließ man es ordentlich krachen, wie 8 Siege und ein Remis bei 32:8-Toren auch deutlich unterstreichen. Wie sieht der sportliche Leiter Gerhard Schmidt den gegebenen Sachverhalt bzw. was erwartet er von der nahen Zukunkt. Ligaportal.at plauderte mit dem umtriebigen, sympathischen Funktionär:

Auf einer Skala von 1 bis 10 - wie zufriedenstellend ist der Herbstdurchgang verlaufen?

"Unserer Hinrunde gebe ich eine 8 - weil die drei Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten völlig unnötig zustande gekommen sind. Wollen wir nun im Frühjahr etwas Gewinnbringendes verbuchen, wird wohl gerade bei diesen Partien eine deutliche Steigerung vonnöten sein."

Wo gilt es nun in der Rückrunde den Hebel verstärkt anzusetzen?

"Vor allem in der Offensive ist doch noch einiges an Luft nach oben gegeben. Entsprechendes Augenmerk wird da auch in der Vorbereitungszeit gelegt."

Welche Mannschaften werden sich letztlich den Meistertitel ausmachen?

"Ich gehe doch davon aus, dass sich die momentan ersten vier Teams, die vorderen beiden Plätze ausmachen werden. Was dann soviel heißt, dass neben Stainz, auch Heimschuh, St. Nikolai/S. und Lankowitz reele Chancen besitzen."

Beim SC Stainz wird im Frühjahr dem Erfolg, der mit dem Gebietsliga-Aufstieg deklariert ist, soweit alles untergeordnet.

(Bildquelle: SC Stainz)

Gibt es Kaderveränderungen bzw. wie verlief die Testspielphase bisher?

"Markus Haubenwallner (Frannach) und Manuel Konrad (Mooskirchen) werden für mehr Durchschlagskraft im Spiel nach vorne sorgen. Thomas Spari wechselte nach Bad Gams. Bislang kamen 3 Aufbauspiele zur Austragung: Gegen Murfeld (GLM) und Dobl (GLW) gab es einen 3:1 bzw. 5:1-Sieg. Gegen Ligist (GLW) setzte es eine 1:5-Niederlage. Von 22. bis 25. Feber steht dann auch ein Trainingslager in Medulin (Kroatien) am Programm."

Wie sieht das deklarierte Saisonziel aus?

"Unsere Zielvorgabe ist es ohne Wenn und Aber den Wiederaufstieg in die Gebietsliga West zu schaffen. Ob das über den Meistertitel oder dem "Umweg-Relegation" vonstatten geht, ist dann nur sekundär."

Noch ein Blick in die Glaskugel - wo ist Stainz im Jahr 2023 zu finden?

"Der SC Stainz spielte vor 10 Jahren zuletzt in der Unterliga West - das wäre natürlich ein Ziel, das es wert ist, entsprechend in Angriff genommen zu werden."

Vielen Dank für die Interview-Bereitschaft!

Robert Tafeit

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