Am sc-wiener-neustadtkommenden Sonntag gastiert der SC Wiener Neustadt in der Fußball-Bundesliga  bei Red Bull Salzburg. Im Vorbericht auf diese Partie spricht Wiener-Neustadt-Coach Heimo Pfeifenberger über seine Erwartungen, die Stärken von Red Bull und wie er seine Mannschaft auf die Startruppe aus Salzburg vorbereitet. Am Mittwoch bekommen es die Niederösterreicher vor Heim-Publikum dann mit Rapid Wien zu tun.

 

 

Herr Pfeifenberger, am Sonntag trifft ihr Team auf Red Bull Salzburg. Wie lauten die Erwartungen?

Heimo Pfeifenberger: „Die Erwartungen sind immer die gleichen, denn im Prinzip ist das ein Freispiel, wo du voll dagegen halten musst. Man hat nichts zu verlieren.“

 

Salzburg ist derzeit die Mannschaft der Stunde, die einen unglaublich guten Fußball praktizieren. Ist Salzburg in dieser Form ein Vorbild für jeden österreichischen Verein?

Pfeifenberger: „Auf alle Fälle. Sie treten so aggressiv auf, lassen einen Gegner nie Zeit zum Verschnaufen und spielen immer nach vorne. Das machen sie sehr gut und davon können wir alle profitieren und lernen.“

 

Denken Sie, dass das Ausscheiden im Europa-League-Achtelfinale Auswirkungen auf die kommenden Spiele von Red Bull Salzburg haben könnte?

PfeifenbergerPfeifenberger-800: „Sie werden ihr System weiterhin durchziehen. Natürlich werden sie ein wenig rotieren, aber das haben sie zuletzt ja auch gemacht und haben gegen den WAC trotzdem 5:0 gewonnen. Salzburg hat einfach so viel Qualität, dass sie sich von ihrem Weg sicher nicht abbringen lassen werden.“

 

Wie bereiten Sie die Mannschaft auf dieses Spiel vor?

Pfeifenberger: „Alle wissen was Sache ist und wir schauen, dass wir trotzdem unser Spiel durchziehen und verbessern. Auch in Salzburg wollen wir nach vorne spielen, obwohl es ein großes Risiko ist. Aber wie soll man eine Überraschung schaffen, wenn man sich nur hinten reinstellt?“

 

Nach dem Spiel gegen Salzburg kommt nächsten Mittwoch der SK Rapid nach Wiener Neustadt. Wie sehen die Ziele aus?

Pfeifenberger: „Es gibt keine Punktevorgabe. Es ist einfach wichtig, dass wir dranbleiben und gute Leistungen abliefern. Dann kommen die Punkte von alleine und daheim können wir zudem jeden schlagen. Auch Rapid, obwohl sie eine gute Mannschaft haben. Wir wollen sie aber ärgern und darauf arbeiten wir hin.“

 

Letzte Woche gab es gegen die Admira leider eine Niederlage. Ist das bereits wieder abgehakt?

Pfeifenberger: „Ja, die Partie haben wir abgehakt, weil es einfach nicht immer so laufen kann. Die Leistung in Halbzeit eins war okay und dann kann so etwas schon einmal passieren. Wir haben uns aber eine Basis erarbeitet, wo man sagen kann, dass wir so ein Spiel auch mal verlieren dürfen. Das wäre letzte Saison nicht möglich gewesen. Den Luxus haben wir uns aber jetzt erarbeitet."

 

Foto: GEPA-Pictures/Tipp3-Bundesliga