Nachzügler admira-wackerAdmira/Wacker bot am Samstag in der Tipp3-Bundesliga gegen Austria Wien eine couragierte Leistung, die unbelohnt blieb und mit einer unglücklichen 0:1-Niederlage endete. Heimkehrer Benjamin Sulimani bot eine ambitionierte Darbietung, einzig der Treffer fehlte zum totalen Glück.

 

 

Sulimani war vor der Frühjahrs-Meisterschaft und nach einem halben Jahr bei Viking Stavanger (Norwegen) zur Admira zurückgekehrt, meinte im Gespräch mit Sky Sport Austria zu seiner aktuellen Form: “Ich bin glücklich, dass es so gut läuft und hoffe natürlich, dass der Lauf weiter geht. Aber es ist ganz klar, dass auch mal wieder ein Tief kommen wird.”

 

"Sie wissen, dass ich ein bisschen ein Häferl bin"

Der 25-Jährige scorte bereits fünf Treffer, kassierte in Salzburg aber auch gelb-rot: “Als ich nach Österreich zurückgekommen bin habe ich mir eigentlich vorgenommen, dass ich ruhiger bleibe. In Norwegen ist mir eigentlich nichts passiert, da habe ich mich nur auf Fußball konzentriert und rundherum war mir alles egal. Leider kennen sie mich in Österreich, sie wissen, dass ich ein bisschen ein Häferl bin."

Trainer Walter Knaller nahm sich auch deswegen Sulimani zu Brust: "Ich muss so werden wie er, er ist ein sehr ruhiger und gelassener Mensch. Solche Ausraster werden mir mit Sicherheit, zu 100 Prozent nicht mehr passieren. Ich schade nur mir selber und der ganzen Mannschaft", weiß Sulimani, der zum 0:1 gegen die Austria meinte: "In der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel schon gewinnen können, wir hatten zwei oder drei Möglichkeiten. Aber vom ganzen Spiel war es nicht das, was wir uns vorstellen.”

 

Knaller: "Er wird aus Schaden auch klug"

Auch Trainer Knaller selbst sieht Fortschritte bei seinem Stürmer: “Sulimani hat sich an und für sich in der ganzen Vorbereitung nichts zu Schulden kommen lassen. Dann hat er diesen Ausraster gegen Salzburg gehabt, aber danach hat er Größe bewiesen und sich in der Mannschaftssitzung entschuldigt und Besserung gelobt." Der Coach sagt klipp und klar: "Mehr als einen solchen Ausraster kann er sich nicht erlauben und wir auch nicht. Wir brauchen ihn, so wie jeden anderen Spieler auch. Er wird aus Schaden auch klug. Ich denke, dass er lernen wird mit solchen Situationen umzugehen.”