Die Auslosung der ÖFB-Cup-Viertelfinal-Partien kam nicht überall gut an. Peter Svetits, Präsident des Regionalligisten Austria Klagenfurt, bezeichnete die Auslosung gegenüber der Tageszeitung "Der Standard" als „eine Groteske, die an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten ist.“ Nicht nur, weil ORF-Moderator Oliver Polzer und Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer vor der Auslosung mit den Loskugeln jonglierten und eine dabei zu Boden fiel, sondern viel mehr, weil alle im Bewerb verbliebenen Bundesligisten das Heimrecht zugelost bekommen haben. Nach einer Änderung des Regulativs haben Amateurvereine seit 2009 nicht mehr automatisch Heimrecht. "Da haben die Landespräsidenten gegen ihre eigenen Vereine entschieden, das sagt eh alles aus über den ÖFB", schimpft Svetits.

 

Austria Klagenfurt-Präsident Peter Svetits über die Cup-Auslosung: "An Lächerlichkeit nicht zu überbieten." Foto: Youtube

„Uns entgeht ein sechsstelliger Betrag“

Zudem gab es im Jahr 2013 eine Änderung des Prämiensystems. Mit den Vereinen wurde vereinbart, dass die Heimmannschaften im Viertelfinale eine Prämie in Höhe von 21.000€ erhalten. Zudem dürfen sie die Zuschauereinnahmen zur Gänze einstreifen. Bis 2013 wurden die Einnahmen aus dem Ticketverkauf zwischen Heim- und Auswärtsmannschaft aufgeteilt. Die Auswärtsteams erhalten dafür eine höhere Prämie (39.000€). Diese Änderung kommt vor allem den Amateurklubs nicht zugute: "Uns entgeht ein sechsstelliger Betrag, den wir mit einem Heimspiel gegen einen attraktiven Bundesligisten erwirtschaften würden“, so Svetits.