Die Partie zwischen dem SCR Altach und FC FLYERALARM Admira endete mit einem torlosen Remis. Die stark ersatzgeschwächte Admira hielt mit den heimstarken Altachern allerdings gut mit und erarbeitete sich gute Torchancen. Die Altacher verbesserten sich mit dem Punktgewinn zumindest bis morgen auf Platz 3. Die Admira bleibt mit 40 Punkten weiterhin auf dem 5. Tabellenrang der Tipico Bundesliga.

 

Ersatzgeschwächte Admira hält gut mit

Altach-Coach Martin Scherb veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur Auswärtsniederlage gegen Rapid auf zwei Positionen. Janecezek und Aigner spielten anstelle von Zwischenbrugger und Dovedan. Bei der Admira gab es gleich 8 Veränderungen.  Leitner, Strauss, Posch, Toth, Schmidt, Maier, Grozurek und Vastic spielten anstelle von Kuttin, Cabrera, Ebner,  Knasmüllner, Spiridonovic, Starkl, Bajrami und Monschein in der Startelf der Südstädter.

Die stark ersatzgeschwächte Admira spielte von Beginn an gut mit und hatte mehr Ballbesitz als die Scherb-Elf. Die erste richtig gute Gelegenheit gab es allerdings erst nach 23 Minuten. Patrick Schmidt feuerte einen Schuss aus der Distanz ab und verfehlte das Altacher Gehäuse nur um wenige Zentimeter. 4 Minuten später hatten die Gäste Glück. Nach einer Flanke von Ngamaleu standen sich Leitner und Strauss im Weg und verursachten beinahe ein Eigentor (27.). Die Niederösterreicher präsentierten sich sehr zweikampfstark und ließen sich von den vielen Ausfällen nichts anmerken. Die Altacher hatten auch in diesem Spiel Probleme mit dem Spielaufbau und konnten sich keine gefährlichen Situationen erarbeiten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es doch noch gefährlich. Leitner konnte die Kugel nicht sichern und servierte Ngamaleu die Chance aufs 1:0. Er setzte den Ball aus kurzer Distanz per Ferse aber weit am Tor vorbei (44.). Somit endete eine unspektakuläre erste Halbzeit mit 0:0.

Umkämpftes Remis: Stark Ersatzgeschwächte Admira fightet sich zu einem Punkt. Foto: Josef Parak 

 

Chancen auf beiden Seiten

Kurz nach Wiederbeginn wechselte Admira-Coach Damir Buric zum ersten Mal. Anstelle von Daniel Toth kam der 17-jährige Lukas Malicsek in die Partie und feierte sein Bundesligadebüt. Wenig später hatte Galvao die bis dahin beste Chance des Spiels. Nach einem Eckball kam dieser völlig freistehend zum Schuss und verfehlte das Tor von Leitner nur knapp (53.). Auf der anderen Seite kam Patrick Schmidt zur einer gefährlichen Torchance, scheiterte aber mit seinem Heber an ÖFB-Teamgoalie Andreas Lukse (55.). Wenig später konnte sich Lukse bei einem Weitschuss von Maier auszeichnen (63.).

Die Hausherren hätten in weiterer Folge in Führung gehen müssen. Zuerst scheiterte Netzer aus kurzer Distanz per Kopf an Leitner (65.) und gleich darauf parierte der Admira-Schlussmann einen Versuch von Routinier Hannes Aigner (66.). Die Admira spielte aber weiterhin gut mit und hätte in der Schlussphase durchaus in Führung gehen können. Schüsse von Vastic (77.) und Schmidt (81.) gingen allerdings daneben. Somit holte die enorm ersatzgeschwächte Admira einen Punkt in Altach.