Der Herbst geht langsam in den Winter über, auch wenn die Temperaturen sich noch nicht so recht Ende November anpassen möchten. Vor der Winterpause geht es in der Erste Liga noch einmal so richtig heiß her, denn Tabellenführer Austria Lustenau empfängt den zwei Punkte zurückliegenden Verfolger aus Linz! Im Reichshofstadion kann die Austria nach der Herbstmeisterschaft nun möglicherweise eine Vorentscheidung im Kampf um die Winterkrone gegen den LASK herbeiführen. 

LASK mit guten Karten! 

Hat Austria Lustenau tabellarisch zwar mehr Punkte auf dem Konto, hatte der LASK in den beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison die Nase klar vorne. Im Reichshofstadion erkämpfte der LASK damals ein 1:1 Remis, rund einen Monat später beendete der LASK seine sieglose Serie gegen den direkten Konkurrenten um den Aufstieg in der eigenen Heimstätte und fertigte die Vorarlberger mit einem 3:1 ab. Es scheint also als würden die Vorarlberger den Linzer trotz ihrer überragenden Offensive rund um Raphael Dwamena als Gegner liegen. Lustenau auf der anderen Seite hat die einzigartige Gelegenheit dem Verfolger auf fünf Punkte davonzuziehen.

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Fabiano (links vorne im Bild) und Stückler (rechts hinten im Bild) werden am Freitag oft aufeinander treffen! (Foto: Harald Dostal) 

Heimschwäche als Klotz am Bein! 

Sprechen die bisherigen Ergebnisse nicht unbedingt für die Austria, spricht auch die Heimstärke beziehungsweise im Fall der Austria eher Schwäche nicht gerade für die Vorarlberger. Zwar ist die Elf von Lassaad Chabbi das beste Team in der Fremde, vor heimischer Kulisse ließ man in dieser Saison aber zu viele Punkte liegen. Es ist allerdings kein leichtes die Vorarlberger vor heimischem Publikum auch wirklich zu bezwingen, dem KSV gelang das in dieser Saison als einzigem Team. Die Mehrheit der Ergebnisse zuhause lief auf Unentschieden hinaus. 

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Der große Trumpf! Raphael Dwamena (Im Bild bei einem Treffer gegen Liefering, Foto: GEPA/Red Bull) könnte gegen den LASK den Ausschlag geben. 

Lassaad Chabbi, Trainer SC Austria Lustenau über die Partie: "Ein schweres Spiel für beide Mannschaften. Den größten Vorteil haben wir, dass wir zuhause spielen. Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Spiel liefern und am Ende 2:0 gewinnen. Ja, gut wir haben 1:1 gespielt zuhause. Wir waren die bessere Mannschaft, haben durch einen individuellen Fehler ein Tor bekommen. Wir haben auch in Linz gut gespielt. Bis zur 70. oder 80. Minute stand es 1:1, dann haben wir durch ein blödes Foul das 2:1 bekommen und das darf man nicht machen, da muss man sauber verteidigen und ja, dann das 3:1. Der LASK weiß wie wir spielen und wir wissen wie der LASK spielt. Wir werden versuchen unser Spiel durch zu ziehen."