ASV Puch Graz sucht noch nach der Form

Nachdem man letztes Jahr den beachtlichen vierten Platz in der Gebietsliga Mitte erreichte, läuft es in dieser Saison beim FK Austria Asv Puch Graz noch nicht nach Wunsch. Ein Mitgrund für das bescheidene Abschneiden bisher sind mit Sicherheit die zahlreichen Abgänge von Stammspielern, die der Verein im Sommer und zum Teil auch schon letzten Winter hinnehmen musste. Besonders der Verlust der beiden Goalgetter Bernhard Körbler und Oliver Freidl im Jänner sorgte dafür, dass die Grazer in der vergangenen Saison nach einer ausgezeichneten Hinrunde, in der Rückrunde nur mehr zwölf Punkte aus 13 Spielen machen konnten.

Zahlreiche Abgänge schmerzen

Im Sommer kam es dann noch schlimmer, denn beinahe die halbe Stammmannschaft verließ den Verein. „Leider können wir im finanziellen Bereich nicht mit anderen Mannschaften mithalten, deswegen muss man diese Abgänge einfach hinnehmen“, versucht Trainer Robert Seifter die Situation nüchtern zu sehen. Mit insgesamt zwölf Zugängen versucht man in dieser Saison nun einen Neuanfang. Der neue Stürmer Marcel Marterer wurde bereits in den ersten Runden seinen Vorschusslorbeeren gerecht, ist er doch für sechs der bisherigen sieben Saisontore der Mannschaft verantwortlich.

Auch im letzten Spiel gegen den JSV RB Mariatrost sorgte Marterer für die Führung. Aufgrund einer schlechten Chancenauswertung und kleinen Unkonzentriertheiten in der Abwehr reichte es aber gegen den Abstiegskandidaten nur zu einem 1:1. „Ich will dem vergebenem Sieg nicht mehr nachtrauern, sondern bin schon fokussiert auf die nächste Partie auswärts gegen Gösting“ hofft der Trainer in der nächsten Runde wieder auf drei Punkte seines Teams. Ein Sieg wäre wichtig, denn nach den Göstingern warten in den kommenden Runden jeweils Teams aus der oberen Tabellenhälfte.

Geduld ist gefragt

Aktuell verfügt der Verein neben einer Reservemannschaft auch über eine U 15 und eine U 11, eine U 12 wird demnächst angemeldet. Laut Seifter sind im Jugendbereich einige gute Fußballer dabei, die auf lange Sicht gesehen die Kampfmannschaft verstärken könnten. Kurzfristig hofft er, dass sich das Zusammenspiel seiner Mannschaft in den kommenden Wochen bessert um das Saisonziel, einen Mittelfeldplatz, erreichen zu können. „Mit so vielen neuen Spielern geht es natürlich nicht von heute auf morgen. Noch dazu haben wir einige Verletzte“ übt sich der Trainer in Geduld. „Wenn wir weiter arbeiten wird das Glück auch einmal auf unserer Seite sein“.

von Redaktion

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