Kein Druck für die LUV's Zweier

altDas Werkl bei Volksbank Graz-Bruck LUV II läuft noch nicht rund. Ganze 38 Mal musste die Mannschaft von Trainer Klaus Perchtold den Ball bereits aus dem eigenen Netz fischen und das nach gerade einmal acht gespielten Runden. Das ist der negative Spitzenwert der Liga. Doch wenn wundert es, immerhin entschieden sich die Grazer für den Weg mit jungen Eigenbauspielern, die über die Zweier den Weg in die Unterliga in die Kampfmannschaft schaffen wollen. Die Jungen seien zwar gut drauf, aber es fehle manchmal an Routiniertheit. unterhaus.at sprach mit Coach Perchtold über die bisherige Saison. Wir fragten ihn unter anderem, worin die Ziele des Tabellenvorletzten für heuer liegen.

"Wir haben heuer wirklich eine sehr junge Mannschaft. Die Routiniers sind 23 Jahre alt", grinst Perchtold. "Da braucht man meiner Meinung nach nicht viel dazu sagen." Dass da nicht immer alles so läuft, wie man es sich vorstellt, sei laut dem Trainer irgendwo logisch. "Die Konstanz ist einfach noch nicht vorhanden. Das ist aber kein Verbrechen, sondern ganz normal."

Keine Chance gegen Grambach und Co.

Gegen die Spitzenklubs der Gebietsliga Mitte wie Grambach, Hausmannstätten oder Kalsdorf II habe man im Moment aber einfach keine Chance. "Wir haben doch einige Teams in der Liga, die gewaltig investiert haben und auch aufsteigen wollen. Gegen diese Gegner kannst du nur versuchen, sie zu ärgern." Gegen Mannschaften aus den unteren Regionen der Tabelle konnten die Grazer aber mehr als nur mithalten. "Gösting oder auch Deutschfeistritz sind unsere Gegner. Da können wir unser Spiel aufziehen."

Als weitere "Problem" neben der Jugendlichkeit ist sicher auch das Verletzungspech in der Einser. "Aufgrund der vielen Verletzen bekomme ich nur ganz selten Spieler von oben herunter. Diese Spieler könnten uns in entscheidenden Momenten natürlich helfen. Aber das muss man akzeptieren. Wenn es nicht geht, geht es nicht."

Als Saisonziel nennt Perchtold den Klassenerhalt, wobei es von Vereinsseite so gut wie keinen Druck gibt. "Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Wenn es klappt wäre es toll und ich bin auch davon überzeugt, dass die Burschen es schaffen können. Wenn es nicht funktioniert, dann geht die Welt aber auch nicht unter." Die Spieler haben sich laut dem Trainer schon im ersten Saisonziel merkbar entwickelt.

von Redaktion

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