ESK schließt nach Sieg im Stadtderby zur Spitzengruppe auf

Derzeit herrscht ein dichtes Gedränge um die Spitzenplätze in der Gebietsliga Mitte. Zwischen dem Ersten, Gösting, und dem Fünften, Kumberg, gibt es nur drei Punkte Unterschied. Mittendrin - und das war so vor der Saison wohl nicht zu erwarten - ist der Eggenberger Sportklub Graz. Die Hierzer-Elf empfing am Sonntagabend im Stadtderby den FK Austria ASV Puch Graz und feierte den vierten Sieg im sechsten Spiel. In der Tabelle macht man damit zwei Plätze gut und ist schon Dritter. Austria Puch hingegen bleibt weiterhin punktlos am Tabellenende.

"Hätte ich nicht erwartet"

"Es ist wirklich eine Überraschung wie es derzeit bei uns läuft, das hätte ich so nicht erwartet. Möglicherweise liegt es auch an unserer Auslosung, weil wir bisher noch keine allzu starken Gegner hatten. Das werden wir dann wohl in den kommenden Wochen herausfinden", sagt ESK-Trainer Wolfgang Hierzer.

Seine Mannschaft versucht sofort das Kommando zu übernehmen und das gelingt in den meisten Fällen auch sehr gut. Nach zwei Kopfballmöglichkeiten in der Anfangsphase ist es in der 20. Minute tatsächlich soweit. Nach einem Angriff von hinten heraus, bekommt Wieser auf der rechten Seite den Ball, bringt dann den Stanglpass zur Mitte und den muss Idris Turan nur noch zum 1:0 verwerten.

ESK lässt einige Chancen aus

In weiterer Folge lassen die Hausherren zahlreiche Chancen ungenützt, so geht es "nur" mit dem 1:0 in die Pause. Drei Minuten vor Ende der Halbzeit gibt es aber noch einen Aufreger auf der Gäste-Seite. Otar Abasov wird zuerst von Eggenbergs Pehmer gefoult, sagt dann seinem Gegenspieler ein paar "nette" Worte und bekommt dafür von Schiri Stirinic die Gelbe Karte gezeigt. Dann wird auch noch der Schiri selbst beschimpft und dafür muss Abasov dann vom Platz - Gelb-Rot (42.).

Mit einem Mann weniger tun sich die Violetten in Hälfte zwei freilich ganz schwer, Chancen herauszuspielen. Der ESK hat meist Spielkontrolle und in der 71. Minute fällt dann die Vorentscheidung. Sicco Erjauz kommt am Sechzehner an den Ball und trifft dann aus der Drehung zum 2:0. Als dann Agit Genc in der 82. Minute nach Stanglpass von Erhart auch noch das 3:0 erzielt, ist die Partie endgültig durch.

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