LUV setzt Kainbach erst in der zweiten Hälfte schachmatt

Der vergangene Spieltag wird den Kickern des Union LUV Graz wohl noch länger in Erinnerung bleiben. In einer unfassbaren Partie ringen die Wetzelsdorfer Spitzenreiter Gösting am Ende mit 5:4 nieder. Nach der Kür folgte am Freitagabend dann wieder die Pflicht. Zu Gast am heimischen Sportplatz in Wetzelsdorf war diesmal der USV Kainbach-Hönigtal II. Die Kainbacher konnten zumindest vom Ergebnis die Partie eine Halbzeit lang offen gestalten, aber am Ende verloren sie dennoch mit 0:3 (0:0).

"Kainbach-Goalie war herausragend"

In der Tabelle der Gebietsliga Mitte macht der LUV zumindest bis Sonntag einen Sprung auf Platz zwei. Kainbach hingegen muss sich weiterhin mit Rang elf zufriedengeben. "Wir waren diesmal vor allem in der ersten Halbzeit nicht so zielstrebig vor dem Tor wie gegen Gösting und natürlich muss man auch dazusagen, dass der Kainbacher Goalie diesmal herausragend gehalten hat", sagt LUV-Trainer Bernhard Koschar.

Seine Mannschaft übernimmt eigentlich ab der ersten Minute das Kommando. Phasenweise sieht es so aus als ob die Partie auf einer schiefen Ebene stattfindet. Allerdings nützen die Wetzelsdorfer ihre Chancen nicht. Das liegt zum Einen am gut postierten Kainbach-Goalie Hafner und zum Anderen an der mangelhaften Chancenverwertung der Hausherren. So geht es tatsächlich torlos in die Pause.

Hamzic erlöst die Hausherren

Nach dem Seitenwechsel löst sich dann aber bereits nach wenigen Minuten der Knoten. Nach einer schönen Einzelaktion von Bilal Hamzic über die rechte Seite, bringt er den Ball auch im zweiten Versuch an Goalie Hafner vorbei zum 1:0 (51.). Kainbach agiert nun etwas offensiver, aber das nützen die Hausherren zum zweiten Treffer. Nach einem Corner, löst sich Patrik Kutlesa von seinem Mitspieler und köpfelt aus sieben Metern zum 2:0.

In der 78. Minute sieht dann Kainbachs Patrick Annez De Taboada nach einem harten Einsteigen die Rote Karte. Allerdings prallt er bei dieser Aktion selbst sehr hart mit dem Kopf am Boden auf und muss nach der Partie mit der Rettung (Verdacht auf eine Gehirnerschütterung) ins Krankenhaus gebracht werden. In der Schlussphase passiert dann eigentlich nur noch eine nennenswerte Aktion, nämlich das 3:0 für den LUV durch den eingewechselten Fatih Akdag.

 

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