Herbstmeisterserie Teil 20 - Tragöß-St. Katharein: Saisonziel bereits im Winter erreicht

Eine der größten Überraschungen im steirischen Unterhaus hat in dieser Saison bisher wohl der SC Tragöß-St. Katharein abgeliefert. Mit dem Saisonziel nicht absteigen zu wollen gestartet, sind die Kotzegger-Jungs vom Tabellenende so weit entfernt wie nur irgendwie möglich. Nach elf Runden und sensationellen 26 Punkten befindet man sich nämlich an der Spitze der Gebietsliga Mürz. Somit ist das Saisonziel bereits nach der Hinrunde mehr als nur erreicht.

"Hätten das nie erwartet"

"Wir hätten uns das natürlich nie erwartet. Für mich waren Mitterdorf und Parschlug die Mannschaften, die sich den Titel untereinander ausmachen werden. Und jetzt haben wir nach der Herbstmeisterschaft schon mehr Punkte als in der gesamten Vorsaison", schwärmt Nikolaus Kaiser, der Sektionsleiter von Tragöß.

Zum Vergleich: In der Saison 2015/16 hatte der aktuelle Spitzenreiter nach 22 Runden nur 25 Punkte und war damit dem Tabellenende gefährlich nah gekommen. Nun weist man zum halben Zeitpunkt schon einen Zähler mehr auf und hat die favorisierten Teams aus Mitterdorf (23 Punkte) und Parschlug (17 Punkte) deutlich hinter sich gelassen. 

Mitterdorf bleibt Titelfavorit

Für Kaiser bleibt Mitterdorf dennoch der Topfavorit auf den Titel: "Wir werden auch im Frühjahr sicher noch einige Spiele gewinnen, aber man muss sich nur ansehen, welche Kicker bei Mitterdorf spielen. Sie bleiben der heißeste Kandidat auf den Titelgewinn." In Tragöß hingegen sieht man der Rückrunde relativ locker entgegen. Man möchte so viele Spiele wie möglich gewinnen und dann wird sich am Ende zeigen, was dabei herausschaut.

Aus diesem Grund spielt beim Spitzenreiter auch der Transfermarkt überhaupt keine Rolle. "Wir haben keinerlei Bedarf, irgendwelche neuen Spieler zu holen. Wenn sich bei uns jemand anbietet, dann ist das schön, aber aktiv werden wir niemanden suchen", betont Kaiser. 

Revanche gegen Gußwerk

Los geht es für den Spitzenreiter am 1. April mit dem Auswärtsspiel gegen Phönix Mürzzuschlag. An die Mürzzuschlager hat man noch gute Erinnerung. Immerhin wurden diese zum Saisonauftakt gleich mit 3:0 in die Schranken gewiesen. Was folgte, war eine Siegesserie, die nur durch die 1:2-Niederlage in Gußwerk unterbrochen wurde. "In Gußwerk kann man schon verlieren, das ist keine Schande. Sie waren an diesem Tag auch die deutlich bessere Mannschaft", sagt Kaiser. Man darf gespannt sein, ob in der Rückrunde auch gegen die drittplatzierten Kicker aus Gußwerk ein voller Erfolg gelingen wird.

 

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