Mautern: Eine kuriose Hinrunde

Ganze 37 Mal musste die Mannschaft des SV Union Mautern den Ball im Herbst aus dem eigenen Netz holen. Das ist die zweitschlechteste Gegentorquote der Gebietsliga Mürz. Nur Tabellenschlusslicht Traboch kassierte noch mehr Gegentreffer. Dementsprechend unzufrieden mit der Hinrunde ist Sektionsleiter Walter Hüttenbrenner. Auch die daraus resultierende Platzierung lässt die Vereinsführung nicht gerade jubeln.

Mautern geht mit nur elf eingefahrenen Punkten als Elfter ins neue Jahr. Man ist ganz klar hinter den Erwartungen zurückgeblieben. "Wir wollten ins Tabellenmittelfeld", erklärt der Funktionär, der auch ein wenig enttäuscht ist. "Natürlich mussten wir im Sommer einige Abgänge hinnehmen, doch diese Punkteausbeute ist trotzdem zu wenig."

Eine Niederlage drückt Bilanz

Die eingangs erwähnte Gegentorbilanz wundert bei näherer Betrachtung genausowenig. Man denke nur an die sechste Runde, wo man gegen St. Peter mit 1:10 unter die Räder kam. Auch das 0:5 im letzten Hinrundenspiel gegen Herbstmeister St. Michael war wenig zweckdienlich.

13 Auschlüsse in 13 Partien

Eine weitere Kuriosität ist bei Mautern wohl die Fairplay-Wertung. Hier belegt man mit 63 Punkten den letzten Platz. Nicht groß verwunderlich, immerhin wurden 13 Mal Spieler ausgeschlossen. "Ich bin inzwischen wirklich schon lange im Geschäft, aber das habe ich noch nicht erlebt. Das kann nicht sein", so Hüttenbrenner. Viele Gelbe Karten sind laut dem Sektionsleiter wegen Kritik am Schiedsrichterentscheid endstanden. Das müsse besser werden. "Da muss man sich einfach im Griff haben."

Spielerisch hatte Mautern laut Hüttenbrenner aber vor allem im Mittelfeld Probleme. "Wir tun uns unheimlich schwer, die Stürmer zu bedienen. Leider haben uns im Sommer einige Stammspieler verlassen. Sie haben zwar manchmal ausgeholfen, aber wenn sie dann nicht trainieren, ist das eben auch nicht die ideale Hilfe." Aus diesem Grund hofft der Furnktionär im Winter nun auf die Rückkehr einiger dieser Leistungsträger aus dem letzten Jahr. "Ich hoffe, wir können sie überreden, zurückzukommen." Neuzugänge werde es keine geben. "Dazu fehlt uns das Geld." 

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von Redaktion

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