Gußwerk muss sich nach Tormann umsehen

23 Punkte konnte sich das Team des SC Gußwerk erspielen. Die Elf rundum Trainer Michael Schmied überwintert also auf dem sechsten Tabellenrang. Aufgrund von vielen Verletzungen ist man mit der Tabellenplatzierung im Großen und Ganzen zufrieden. unterhaus.at bat den Trainer zum Gespräch und blickte mit ihm gemeinsam auf den Herbst zurück.

"Eigentlich können wir sehr zufrieden sein. Wir hatten sehr viele Verletzte, wir haben eigentlich schon mit dem Abstieg gerechnet. Zusätzlich sind noch einige Probleme dazu gekommen. Wir haben den Herbst also gut gemeistert. Ich bin mit den erreichten Punkten sowie mit dem Tabellenplatz eigentlich sehr zufrieden", freut sich Schmied.

Disziplin wurde verbessert

Die Chancenauswertung macht der Mannschaft immer wieder zu schaffen. "Wir können uns wirklich viele Chancen erspielen. Es scheitert aber immer wieder an der Verwertung." Auch in der Defensive hatte man so seine Probleme. "Da viele Verletzte eben aus dem Defensivbereich kommen mussten wir hinten immer wieder umstellen. Das war eben auch nicht immer einfach." Die Einstellung vor dem Spiel lobt der Trainer sehr. "Die Spieler setzen zu 95% das um, was ich ihnen sage beziehungsweise vorgebe." Auch das Verhalten am Feld gegenüber dem Schiedsrichter hat sich bereits deutlich verbessert. "Unsere Disziplin haben wir wirklich stark verbessert. Ich bin sehr stolz auf diese Steigerung."

Verletzte kommen retour

Im letzten Spiel gegen Kindberg II wurde Tormann Jaroslav Sumny mit Rot vom Spiel ausgeschlossen und wurde für drei weitere Spiele gesperrt. Trainer Schmied weiß, dass man hier dringenden Handlungsbedarf hat. "Jaroslav ist bestimmt der stärkste Tormann in unserer Liga. Trotzdem müssen wir jetzt schauen, dass wir am Transfermarkt einen Ersatztorhüter finden. Vor allem weiß man ja nicht was im Frühjahr alles passiert. Unser Torhüter braucht sich nur verletzten, dann haben wir keinen ordentlichen Back-up Goalie. Deswegen werden wir uns umsehen." An Feldspielern wird es keine Verstärkungen geben. "Die Verletzten kommen wieder zurück und sind dann hoffentlich schnell fit. Außer es ergibt sich natürlich etwas, dann schlagen wir vielleicht zu."

von Kati Wallner

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