"Wir haben uns viel vorgenommen, haben aber nur sehr wenig davon umgesetzt", sagt Baumann. "Wenn man zwei Tore durch Standards bekommt und eines durch einen Freistoß, dann kann man etwas nicht richtig gemacht haben. Das waren haarsträubende Fehler." Man sei außerdem mit viel zu wenig Biss und Aggressivität in die Partie gegangen. "Da ist St. Peter ganz anders aufgetreten." Damit konnten die Wartberger jedenfalls nicht an das 4:0 von voriger Woche gegen Oberaich anschließen.
"Es war mir aber klar, dass irgendwann auch eine Niederlage kommt. Wir hätten nur jetzt die Chance gehabt, nach vorne aufzuschließen. Diese Tür ist jetzt wieder zugefallen", so Baumann. Auf die zehnplatzierten Oberaicher fehlen drei Punkte, auf Kindbergs Zweier vier Zähler. "Wichtig ist jetzt nur, dass wir uns von diesem Spiel nicht beirren lassen oder irgendwie aufstecken. Das gehört genauso dazu." Man habe bis jetzt eine gute Rückrunde gespielt und so etwas dürfe ein Team nicht zurückwerfen. Und das der eine oder andere Spieler gefehlt hat, lässt Baumann sowieso nicht als Ausrede gelten. "Das wäre viel zu einfach."
Die nächsten beiden Spiele sind laut dem Coach entscheidend, in welche Richtung es geht. Zuerst wartet Mautern, eine Woche später geht es gegen Traboch zur Sache. "Davon hängt es jetzt ab, wie wir die weitere Rückrunde spielen können. Beruhigter oder es wird noch einmal richtig spannend." Bevorzugen würde Baumann wohl Ersteres.
von Martin Mandl
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