Gußwerk entscheidet das Verfolgerduell für sich

Zum Rückrundenstart in der Gebietsliga Mürz kam es am Samstagnachmittag gleich einmal zu einem wahren Topspiel. Der Tabellenzweite empfing nämlich den Tabellendritten oder anders ausgedrückt: Der SC St. Peter-Freienstein hatte den SC Gußwerk zu Gast. Die knapp 100 Zuschauer in St. Peter erlebten zwei Spielhälften, die unterschiedlicher fast nicht sein konnten. In der ersten Halbzeit dominierte Gußwerk, nach dem Seitenwechsel St. Peter. Trotzdem konnten die Gäste aus ihren starken 45 Minuten mehr machen und siegten deshalb am Ende mit 2:1 (2:0).

"Haben deutlich nachgelassen"

"Es war natürlich sehr schwer mit dem Wind. In der ersten Halbzeit haben wir davon profitiert, im zweiten Durchgang St. Peter. Trotzdem darf das keine Ausrede sein, wir haben nach dem Seitenwechsel auch merkbar nachgelassen", sagt Gußwerk-Obmann Christian Troger. Seine Mannschaft agiert zu Beginn sehr ambitioniert und geht deswegen auch wenig überraschend mit 1:0 in Führung. Allerdings hat Schiedsrichter Manfred Paul beim Treffer von Tomas Lovecky etwas dagegen und entscheidet auf Abseits (22.).

In der 35. Minute ist es dann aber soweit. Nach einer platzierten Flanke von der Seite, kommt Lovecky frei zum Kopfball und stellt somit auf 1:0. Nur drei Minuten später findet Lovecky den besser postierten Manuel Lechner und der trifft ins rechte Eck zum 2:0. Kurz vor der Halbzeitpause rechnet eigentlich bereits jeder mit der Entscheidung zugunsten der Gäste, als Lechner das 3:0 erzielt, aber auch in diesem Fall will Schiedsrichter Paul eine Abseitsstellung gesehen haben - wohl eine Fehlentscheidung.

St. Peter rettet sich mit 0:2 in die Pause

So geht es mit dem 2:0 in die Pause und das lässt St. Peter zumindest im Spiel. Nach dem Seitenwechsel haben die Hausherren dann sehr viel Ballbesitz, aber wissen meist nichts damit anzufangen. Dennoch gelingt Kevin Kernbichler in der 77. Minute nach einem Tormannfehler von Jaroslav Sumny im Nachschuss der 1:2-Anschlusstreffer. 

Und dann wacht St. Peter plötzlich auf. Bis zum Schlusspfiff können sich Hausherren noch zwei, drei Topchancen für den Ausgleich herausspielen, aber keine wird verwertet. So bleibt es beim 2:1 für Gußwerk.

 

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