St. Peter entführt mit zehn Mann alle Punkte aus Kapfenberg

Der Rückrundenstart ist für den SC St. Peter/Freienstein alles andere als optimal verlaufen. Im Spitzenspiel gegen Gußwerk musste man sich nämlich knapp mit 1:2 geschlagen geben. Wiedergutmachung war also angesagt und die stellte sich beim ASC Rapid Kapfenberg II als deutlich schwieriger heraus wie vorher angenommen. Die Gäste mussten nämlich eine Stunde lang in Unterzahl agieren, aber gewannen am Ende doch hauchdünn mit 2:1 (1:1). In der Tabelle der Gebietsliga Mürz ist St. Peter damit bis auf vier Punkte an Tabellenführer Oberaich herangerückt.

"Die Niederlage gegen Gußwerk hat uns natürlich schon sehr weh getan. Aber jetzt sind wir wieder voll dabei und in der nächsten Runde kommt es zum Schlager gegen Oberaich. Wenn wir aufsteigen wollen, dann müssen wir die Partie gewinnen", sagt St. Peters Trainer Wolfgang Grasser. 

"Müssen gegen Oberaich gewinnen"

Seine Mannschaft beginnt gleich sehr druckvoll und ist vor allem in den ersten 30 Minuten das bessere Team. In der neunten Minute lässt Preidler noch eine Chance ungenützt, aber nach 23 Minuten ist es dann soweit. Kapfenberg leistet sich in der Defensive einen unnötigen Fehlpass, Armin Doppelreiter spritzt dazwischen und schon steht es 1:0.

In der 33. Minute schlagen dann allerdings die Hausherren zurück. Marc Meitz zieht allein auf Goalie Ermal Rexhi zu und wird dann von diesem gefoult. Schiedsrichter Strasser entscheidet auf Elfmeter und auf Rot für den Schlussmann. Den Strafstoß verwandelt übrigens Ermin Hurem zum 1:1 (35.).

St. Peter verlegt sich aufs Kontern

Durch die Unterzahl verlegt sich St. Peter in erster Linie aufs Kontern und Rapid Kapfenberg übernimmt das Spiel. Die Hausherren hätten durch Jezovita in der 51. Minute auch in Führung gehen können, aber es sind die Gäste, die im Konter zuschlagen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld, geht es plötzlich ganz schnell, Doppelreiter zieht wieder allein aufs Tor und lässt dem Kapfenberger Goalie keine Chance - 2:1 (56.).

Kapfenberg versucht in weiterer Folge den Druck noch einmal zu erhöhen und findet in der 65. Minute durch Meitz die riesen Ausgleichschance vor, aber Ersatztorhüter Delijaj pariert sensationell. In der Schlussphase wankt St. Peter dann gewaltig, aber Bertolli (77.), wieder Meitz (84.) und Jezovita (89., Stange) lassen die besten Sitzer aus. So rettet St. Peter das 2:1 über die Zeit.

 

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