Kapfenberg raubt Oberaich die letzte Chance auf den Titel

Der SV Oberaich war am Samstagabend gefordert. Die Truppe von Josef Battisti benötigte gegen den ASC Rapid Kapfenberg II unbedingt einen Sieg, um die Chance auf den Titel zumindest aufrecht zu erhalten. Am Ende kam aber alles anders als erhofft. Die Kapfenberger setzen sich ganz klar mit 4:1 (0:0) durch und machen St. Peter damit bereits vorzeitig zum Meister der Gebietsliga Mürz. Drei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Oberaich uneinholbare zehn Punkte. Kapfenberg hingegen kann sich um einen Platz nach vorne kämpfen und ist nun Fünfter.

"Wir haben eigentlich das gesamte Spiel über dominiert, aber in der ersten Halbzeit unsere Chancen noch nicht genutzt. Nach dem Seitenwechsel ist uns das besser gelungen und so konnten wir am Ende einen verdienten Sieg feiern", sagt Kapfenberg-Trainer Dzibo Masovic. 

Wenig Chancen in Hälfte eins

Seine Mannschaft versucht sofort das Kommando zu übernehmen, aber agiert dabei meist zu ungefährlich. Kapfenberg spielt es eigentlich recht gefällig, aber am gegnerischen Sechzehner ist spätestens immer Schluss. Da auch von Oberaich puncto Offensive nur sehr wenig kommt, geht es wenig überraschend torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gestaltet sich die Partie dann deutlich offener und so fallen nun auch endlich die Treffer. In der 48. Minute versenkt Florijan Jezovita einen Weitschuss aus 25 Metern genau im Kreuzeck - 1:0. Oberaich kommt in der 52. Minute noch einmal zurück als Torhüter Stojanovic bei einem Freistoß von der Seite auf der Linie kleben bleibt und somit Philip Vielhaber unbedrängt ausgleichen kann - 1:1.

Bahtiri schnürt den Doppelpack

Aber nur drei Minuten später ist die Kapfenberger Führung wieder hergestellt. Gramos Bahtiri legt sich den Ball aus halbrechter Position zum Freistoß zurecht und trifft dann über die Mauer zuerst die Querlatte, von dort prallt der Ball auf den Rücken von Goalie Kirl und dann ins Tor - 2:1 (55.). Für die Vorentscheidung sorgt dann erneut Bahtiri, der in der 64. Minute nach einem Doppelpass mit Jezovita allein vor Goalie Kirl steht und die Nerven behält - 3:1.

Den schönsten Treffer des Abends besorgt aber Mateo Nikolic. Die Nummer 14 von Kapfenberg lässt zuerst einen Gegenspieler ins Leere laufen und zieht dann einfach einmal aus 35 Metern ab - 4:1 (79.). "Das war wirklich das Tor des Monats", war auch Trainer Masovic sichtlich stolz auf seinen Schützling. 

 

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