Heimmacht! Im Krakaudorfer Alpenstadion zählen die Punkte doppelt!

Vier Spielsaisonen lang musste der USV "Nah&Frisch Petzl" Krakaudorf zuletzt die harten Prüfungen in der 1. Klasse MMA über sich ergehen lassen. Jetzt aber war es endlich gelungen, den Wiederaufstieg in die Gebietsliga Mur zu bewerkstelligen. Nach gerade mal drei alsolvierten Spieltagen, kann man auch davon ausgehen, dass sich an der Spielcharakteristik der Krakaudorfer, nur unwesentlich etwas geändert hat. Denn während die Truppe von Trainer Alexander Jesner zuhause, praktisch jedem Gegner das Fürchten lehrt, ist man in der Fremde anscheinend immer noch sehr leicht auszurechnen.

Der Verletzungsteufel wütet heftig in Krakaudorf

Allein aus der Heimbilanz der Krakaudorfer der letzten vier Jahre lässt sich so einiges herauslesen. 25 Siege 5 Remis und 12 Niederlagen, demnach ist man permanent darauf ausgerichtet, einen Heimdreier einzufahren. Die wenigen Unentschieden deuten dann wohl darauf hin, dass der eine Zähler überhaupt keine Bereicherung darstellt. Da wird dann schon mal das Risiko genommen, vor den eigenen Zusehern auch zu verlieren. Die ersten drei Runden waren dann auch wenig überraschend nach diesem Strickmuster verlaufen. Während St. Lorenzen (1:3) und St. Georgen (4:4) im Alpenstadion Federn lassen mussten, setzte es für den USV Krakaudorf in Neumarkt gleich eine 0:6 Klatsche. Trainer Alexander Jesner angesprochen auf den aktuellen Sachverhalt: "Es ist ganz einfach so, dass die Burschen schon im vorhinein bei den Heimspielen bemüht sind, zum Beispiel bei der Feuerwehr freizubekommen. Demnach steht mir dann auch zumeist der volle Kader zur Verfügung. Außerdem ist unser Spiel am heimischen Platz mit dem 3/4/3 System sehr offensiv ausgerichtet. Da kann es dann schon desöfteren vorkommen, dass das eine oder andere Gegenüber am engen Spielfeld entsprechend überrascht ist. Zur Zeit aber plagen uns Sorgen anderer Art. So fällt unser Toptorjäger David Hlebaina mit einem Meniskusabriß zumindest bis zum Frühjahr 2017 aus. Mit Dominik Eder und Alexander Schwaiger fehlen noch zwei weitere Spieler verletzungsbedingt, demnach müssen wir gegenwärtig unsere gesamte rechte Angriffsseite vorgeben." - so ein doch sichtlich besorgter Trainer.

geschrieben von: Robert Tafeit

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