Schöder: Klassenerhalt als oberstes Ziel

altNach dem Aufstieg in der Saison 2007/2008 hat sich die Mannschaft von TUS Neuwirt Sparkasse Schöder im Mittelfeld der Gebietsliga Mur etablieren können. In der vergangenen Spielzeit stand man aber trotz eines ausgezeichneten Frühjahres in der Abschlusstabelle nur auf dem 12. Platz. Aufgrund dieser starken Rückrunde, in welcher man in der Frühjahrstabelle nur von Aufsteiger SV Kobenz geschlagen wurde, waren die Hoffnungen in dieser Saison natürlich hoch. Die Realität sieht  nach zehn gespielten Runden aber relativ trist aus: Zwei Siegen und drei Unentschieden stehen bereits fünf Niederlagen gegenüber.

Ausbaufähige Offensivstärke

Das größte Manko in dieser Saison ist mit Sicherheit das Spiel nach vorne, denn zusammen mit dem noch sieglosen Schlusslicht Krakaudorf stellt man mit nur neun erzielten Toren die schlechteste Offensive der Liga.  Dabei konnten sich bis jetzt erst vier Spieler in die Torschützenliste eintragen. Mit vier Treffern ist der junge Mittelfeldspieler Christian Dorfer Topscorer der Schöderer.“Derzeit ist bei uns einfach der Wurm drinnen und im Abschluss hatten wir in den letzten Runden auch sehr viel Pech“ hadert Sektionsleitern Heidi Brodinger etwas mit dem fehlenden Glück.

Am letzten Wochenende bewies man beim 0:0 auswärts gegen den SC Stadl wieder einmal, dass die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor nicht zu den Stärken der Mannschaft zählt. Zwar spielte man sich einige Tormöglichkeiten heraus, doch die Chancenauswertung lies ein weiteres Mal zu wünschen übrig. In der nächsten Runde daheim gegen SV Unzmarkt/Frauenberg hofft die Sektionsleiterin wieder auf Volltreffer ihrer Offensivabteilung: „Ich glaube, dass die Mannschaft es drauf hat für den ein oder anderen Treffer zu sorgen“. Tore werden in dieser Saison auch nötig sein, um nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. „Am Ende der Saison sollten wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, definiert Brodinger das Saisonziel klar.

Fehlender Unterbau sorgt für Stirnfalten

Eine große Sorge des Vereins ist der fehlende Unterbau der Kampfmannschaft. Zwar wurden in den letzten zwei Saisonen einige junge Talente in das Team integriert, doch in den nächsten Jahren schaut es mit nachkommenden Jugendspielern eher düster aus. „Mit diesem Problem müssen aber auch andere Vereine im Bezirk Murau leben“ analysiert Brodinger die Angelegenheit nüchtern und ergänzt dabei: „Für viele ist die Vereinbarung von Beruf und Fußball nur sehr schwer möglich“. Für TUS Schöder heißt es die nächsten Jahre zu überstehen, denn langfristig gesehen gäbe es mit der U12, U10 und U8 vielleicht die Möglichkeit wieder ein paar Talente in die Kampfmannschaft zu integrieren.

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