Die Schießbuden der Steiermark - Teil 2: Krakaudorf

altTore gehören zum Fußball wie Tiere zum Zoo! Es gibt Vereine, die viele Tore erzielen, aber naturlich auch Klubs, die viele Tore erhalten. Wir von unterhaus.at schauen uns in unserer neuen Serie "Die Schießbuden der Steiermark" Zweiteres an. Wir beleuchteten jene fünf Teams, die im Herbst die meisten Gegentore im steirischen Unterhaus erhalten haben. Im zweiten Teil unserer Serie lesen Sie über Krakaudorf aus der Gebietsliga Mur.

Der USV Krakaudorf ist abgeschlagener Letzter in der Gebietsliga Mur. Zehn Punkte beträgt der Rückstand auf Seckau. Abgesehen von der sehr mageren Punkteausbeute (nur ein Zähler aus 13 Partien) muss man in erster Linie vor allem beim Torverhältnis genauer hinschauen. Dieses beträgt nämlich 12:74 (!). Das ist ein Minus von 62 Treffern. Umgerechnet klingelte es im Herbst alle 15 Minuten und dabei fünf Mal pro Partie.

Drei Eishockey-Ergebnisse

Drei Resultate in der Hinrunde der Krakaudorfer erinnern eher an Eishockey. In der dritten sowie in der elften Runde musste man sich gegen Mühlen und gegen Herbstmeister Knittelfeld jeweils mit 1:13 (!) geschlagen geben. In der Runde fünf setzte es in St. Lorenzen ein bitteres 0:11.

Manchmal knapp

Dafür wurde es doch einige Mal ganz schön knapp und mit ein wenig Glück hätte die Mannschaft um Kapitän Bernd Wallner wohl den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto. In der zweiten Runde verlor man gegen Seckau beispielsweise nur aufgrund eines Eigentores in der 85. Spielminute mit 0:1. Ebenfalls knapp wurde es gegen Fohnsdorf II, wo man in Runde acht mit 2:3 den Kürzeren zog.

Soll sich der Klassenerhalt heuer wirklich noch ausgehen - ist unrealistisch, aber nicht unmöglich - muss man wohl von der der ersten Minute an Vollgas geben und eine Serie hinlegen. Aus einem positiven Torverhältnis wird aber bestimmt nichts mehr. Der einzige Punkt gelang übrigens gegen Scheifling - 1:1.

von Redaktion

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