Lobmingtal will auch heuer wieder im Cup für Furore sorgen

 

altKönnen Sie sich noch erinnern, als der SV Lobmingtal voriges Jahr bis ins Steirer-Cup-Viertelfinale vorstieß und dort die KSV Amateure gehörig ärgerte. Haarscharf schrammte der Gebietsligist damals an der Sensation vorbei. Vom Viertelfinale sind wir und Lobmingtal heuer noch weit entfernt, doch die Mannschaft von Neo-Trainer Reinhard Schmalzmaier schaffte gestern zumindest den Sprung in die nächste Runde. Auch wenn man sich gegen Spielberg aus der 1. Klasse Mur/Mürz A schwer tat und das Goldtor erst in der Verlängerung gelang, hat man auch heuer wieder Einiges vor im Cup. Wir unterhielten uns mit dem sportlichen Leiter Wolfgang Papsch. 

Manche Vereine bezeichnen den Steirer-Cup als nervende Angelegenheit. Nicht so der SV Lobmingtal: "Ich denke, dass es eine tolle Möglichkeit ist, sich als Verein oder sich als Spieler zu präsentieren. Außerdem kann man sich, wenn man weiterkommt, mit größeren Vereinen messen. Das darf man nicht unterschätzen." Ein Testspiel gegen Leoben könne jeder machen, aber in einem Bewerbsspiel auf den Regionalligist zu treffen, sei etwas Besonderes. Genau aus diesem Grund werden die Lobmingtaler auch heuer wieder versuchen, für Furore zu sorgen. "Also mir ist es schon wichtig, dass wir Gas geben und ich bin mir sicher, dass die Burschen das auch machen werden. Die zweite Garnitur, auch wenn gestern sämtliche Spieler zum Einsatz kamen, wird man nie ins Feld schicken. 

Gute Entwicklung

Neo-Coach Schmalzmaier ist laut Papsch die Meisterschaft aber wichtiger. "Das eine ist meine Meinung und unser Trainer mag den Cup eben nicht so", erklärt der Funktionär. Beim möglichen Gegner der dritten Runde würde aber wahrscheinlich auch der Übungsleiter eine Ausnahme machen, immerhin könnte es auch gegen Ex-Klub FC Knittelfeld zur Sache gehen. Die Knittelfelder, mit denen Schmalzmaier voriges Jahr den Aufstieg in die Unterliga Nord B schaffte, rittern gegen St. Georgen um den Sieg. "Ich bin schon gespannt"; so Papsch. 

Vorne mitspielen

Die Mannschaft sei insgesamt auf einem guten Weg. "Wir werden von Partie zu Partie. Wir haben ja doch einige neue Spieler. Das braucht eben seine Zeit, bis alle wissen, was sie zu tun haben. Ich bin aber zuversichtlich für die neue Saison." Ziel ist der Aufstieg, oder "zumindest vorne mitspielen."

von Martin Mandl 

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