Zeltweg II in Schranken gewiesen - FC St.Margarethen bleibt im Titelgeschäft

FC KBG St.Margarethen/Kn.
FC Zeltweg II

Am 20. und zugleich drittvorletzten Spieltag in der Gebietsliga Mur trifft der Tabellenzweite FC KBG St.Margarethen/Kn. auf den Fünften FC Zeltweg II. Und dabei will die Mannschaft von Trainer Enes Hrvo ihren Erfolgslauf der letzten Wochen fortsetzen und sich im Finish der Meisterschaft weiterhin ganz vorne in der Tabelle einnisten. Außerdem galt es für St.Margarethen noch eine Rechnung zu begleichen, setzte es im Herbstdurchgang beim Hinspiel doch eine empfindliche 0:5-Klatsche im Aichfeldstadion. Für das Team von Coach Martin Rosol stellt diese Begegnung so etwas wie die letzte Chance auf den möglichen Relegationsplatz dar. Nur bei einem Auswärts-Dreipunkter besteht dann in den noch verbleibenden zwei Runden noch die Möglichkeit, sich auf den zweiten Platz hinauf zu arbeiten.

 

St.Margarethen weiter mit Titelchancen

Der St.Margarethen-Expreß lässt sich auch von den spielfreudigen Zeltwegern nicht stoppen. Sechs Siege aus den letzten sieben Begegnungen, damit ist die Hrvo-Truppe zwei Runden vor dem Saison-Kehraus nun mit durchaus realistischen Titelchancen ausgestattet. Vom Start weg entwickelt sich auf dem regennassen Terrain eine hartumkämpfte Partie, bei der die Hausherren durch Gert Aumayr und Michael Steinberger auch zu vielversprechenden Möglichkeiten gelangen, sich dabei aber mit einem stark agierenden Fabian Penasso im Gästetor konfrontiert sehen. Der FC Zeltweg II ist bemüht zur erforderlichen Balance zu finden, was dann aber vom forsch attackierenden Gastgeber zumeist frühzeitig erfolgreich unterbunden wird. Als man sich dann da wie dort schon mit einem torlosen Remis in der 15minütigen Halbzeitpause wähnt, kommt es in der 44.Minute doch noch zum ersten Treffer in dieser Partie. Nach einem Eckball ist es einmal mehr Robert Binderbauer, der mit einem wichtigen Tor für seine Farben zur Stelle ist, zugleich auch sein bereits 11.Saisontreffer - mit dem 1:0 geht es dann auch zur Regeneration in die Kabinen.

DavidWeberMargarethen Bildgröße ändern

David Weber sorgte kurz nach seiner Hereinnahme für den wichtigen Assist, der dann schlussendlich zum 3:1 führte

Schiri Moitzi steht oft unliebsam im Mittelpunkt

Auch nach dem Seitenwechsel ändert sich wenig am Spielcharakter, beide Teams haben die Fühler nach wie vor in Richtung Forcieren des Offensiv-Spiels ausgestreckt, nur ein Dreipunkter ist wirklich ertragreich, bei einem Punkteverlust verfehlt man jeweils die angestrebten Zielvorgaben. Diesbezüglich kann St.Margarethen auch bald schon ein Ausrufezeichen setzen. 50.Minute: Gottfried Reumüller verschafft sich auf der rechten Seite den nötigen Freiraum, sein Zuspiel verwertet dann Gert Aumayr zum 2:0. Aber die Rosol-Mannen wissen daraufhin die passende Antwort zu geben. 60.Minute: Aus einem Corner der Heimischen heraus resultiert ein Zeltweger Konterangriff, den Christian Lackner dann unter kräftiger Mithilfe eines sonst stark spielenden Dominik Oppelz im St.Margarethen-Tor erfolgreich abschließt - 2:1. Danach hadern die Gäste dann mit nicht nachvollziehbaren Entscheidungen des Unparteiischen, dessen Pfeife bei einem Söllner-Foulspiel an Madl und einem Handspiel im Strafraum der Hausherren zweimal stumm bleibt. So kommt es das anstatt des möglichen 2:2 dann ein 3:1 auf der Anzeigetafel leuchtet. Denn Gert Aumayr bringt St.Margarethen in der 87.Spielminute mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel  dann endgültig auf die Siegerstraße. Die Zeltweger beenden das Match dann nur mehr mit zehn Spielern, da Durak Kavaja noch eine überzogene Karte präsentiert bekommt - Spielendstand 3:1. In der nächsten Runde gastiert St.Margarethen beim FC Obdach II, der FC Zeltweg II empfängt TUS Spielberg zum Kräftevergleich. Spielbeginn ist jeweils am Samstag, 30.Mai um 17:00 Uhr.

 

FC St.Margarethen/Kn. - FC Zeltweg II 3:1 (1:0)

Sportplatz St.Margarethen, 50 Zuseher, SR: Raphael Moitzi

Torfolge: 1:0 (44.Binderbauer), 2:0 (50.Aumayr), 2:1 (60.Lackner), 3:1 (87.Aumayr)

Stimmen zum Spiel:

Enes Hrvo, Trainer St.Margarethen/Kn:

"Da war ein ganz hartes Stück Arbeit von Nöten, hinzu kam dass der Schiedsrichter wahrlich nicht den besten Tag hatte. Unser Ziel ist es weiterhin dementsprechend Druck auf Tabellenführer St.Peter/Jbg auszuüben."

Martin Rosol, Trainer Zeltweg II:

"Zumindest der eine Zähler war in einer gleichwertigen Begegnung in Reichweite. Uns sind nach dem 2:1 zwei glasklare Elfmeter vorenthalten worden, warum da kein Pfiff ertönt ist mir völlig rätselhaft."

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Foto: Richard Purgstaller

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