Wiederauferstehung! Der FC Knittelfeld punktet auch in Krakaudorf voll!

Am 7. Spieltag prallten in der Gebietsliga Mur der USV "Nah&Frisch Petzl" Krakaudorf und der FC Rot Weiss Knittelfeld aufeinander. Und dass es am Boden des Aufsteigers schwer ist, Zähler gutzuschreiben, hat sich auch bis nach Knittelfeld durchgesprochen. Dementsprechend froh war man dann auch, als man diese nicht einfache Aufgabe bewältigt hatte. Schon sehr beachtlich, was da in Knittelfeld in den letzten Monaten so vor sich ging. So gelang es Coach Alois Valtan mit viel Enthusiasmus bzw. Fingerspitzengefühl, dem Club wiederum Leben einzuhauchen. Und der Erfolg kann sich sehen lassen, steht man doch immer noch unbesiegt da bzw. hat man sich vorne in der Tabelle eingenistet. Da hat man in Krakaudorf zurzeit Sorgen ganz anderer Art. Ist man doch mitten im Abstiegskampf involviert, eine Tabellenregion, die man doch tunlichst vermeiden wollte.

 

Nach dem Verlusttor kann Knittelfeld bald schon eine Reaktion zeigen

Das Alpenstadion Krakaudorf ist ein Garant für viele geschossene Tore, zumindest war das zuletzt so der Fall. 20 Treffer waren in den vergangenen drei Heimpartien gefallen. Demnach durfte man auch gespannt sein, wer denn nun sein Visier besser eingestellt hat. Und auch diesmal waren es wiederum sechs gefallene Tore, demnach konnte der vorgegebene Schnitt auch soweit gehalten werden. Wenngeich sich der Favorit aus Knittelfeld eine Stunde lang doch intensiv mit einem kampfstarken Gegenüber auseinandersetzen muss. Anfangs schaut es überhaupt danach aus, die Valtan-Truppe ist dabei, vom eingeschlagenen Erfolgsweg abzukommen. Denn in der 8. Spielminute ist es Matthias Tockner, der nach einem Freistoßball per Kopf zur Stelle ist - 1:0. Was dann aber doch die Gäste dazu veranlasst, aktiver in das Geschehen einzugreifen. Und es sollte dann auch mit einem Doppelschlag gelingen erstmal in Führung zu gehen. Beidemale ist Arber Bytyci der Vorbereiter, das erste Tor markiert dann Alexander Laab (18.). Nur vier Minuten später heißt der Torschütze dann Siegfried Galun - mit diesem 1:2 sollte es dann auch in die Halbzeitpause gehen.

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Arber Bytyci zählte in Krakaudorf zu den spielerischen Lichtblicken aufseiten des FC Knittelfeld.

 

Erst in der Schlussviertelstunde schwimmen die Felle für Krakaudorf davon

Nahch dem Seitenwechsel sind die Jesner-Mannen verstärkt darum bemüht, die Kontrolle über das Spiel wieder zu erlangen. Was auch phasenweise gelingen sollte, nur eben vor des Gegners Tor erweist man sich als zu ineffizient bzw. mangelt es oft am finalen Pass. In der 61. Minute wird dann Bujar Haziraj mit der gelb/roten Karte aufseiten der Gäste des Feldes verwiesen. Aber der Vorteil der numerischen Überlegenheit sollte gerade mal vier Minuten bestand haben, denn da muss dann auch der Krakaudorfer Mario Weilharter frühzeitig duschen gehen. Dass nun naturgemäß mehr Raum am ohnedies kleinen Platz gegeben ist, damit weiß dann der FC Knittelfeld besser umzugehen. So sorgt dann Adrian Zaharia mit einem Doppelschlag (76., 85.) für klare Fronten. Rafael Shatri betreibt dann drei Minuten vor dem Abpfiff noch etwas Resultatskosmetik - Spielendstand 2:4. In der nächsten Runde gastieren die Krakaudorfer am Samstag, 1. Oktober um 15:00 Uhr in Pöls. Der FC Knittelfeld empfängt zur selben Zeit die Mannschaft aus St. Lorenzen.

 

USV KRAKAUDORF - FC KNITTELFELD 2:4 (1:2)

Alpenstadion, 100 Zuseher, SR: Fröis Franz

Torfolge: 1:0 (8. Tockner), 1:1 (18. Laab), 1:2 (22. Galun), 1:3 (76. Zaharia), 1:4 (85. Zaharia), 2:4 (87. R. Shatri)

Stimme zum Spiel:

Alois Valtan, Trainer FC Knittelfeld:

"In Krakaudorf bei diesen Gegebenheiten ist es alles andere als einfach, punktemäßig anzuschreiben. Aufgrunddessen bin ich klarerweise hochzufrieden mit dem Auswärtsdreier bzw. wie überhaupt mit dem bisherigen Meisterschaftsverlauf."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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