Grenzen aufgezeigt! Die Judenburger spielen Katz & Maus mit Zeltweg!

Am 9. Spieltag prallten in der Gebietsliga Mur der FC Zeltweg II und der FC Stadtwerke Judenburg II aufeinander. Und dabei erlebten die wenigen Zuseher eine soweit einseitige Begegnung. Die Zeltweger waren nicht wirklich in der Lage, den Gästen das Wasser zu reichen. Aufgrund des knappen Abstands in der Tabelle dieser beiden Teams, stellt sich dann schon die Frage, gegen wenn die Husref-Mannen denn noch punkten wollen in der Hinrunde. Aufseiten der Judenburger hingegen war soweit alles in eitler Wonne. Ist es doch nun gelungen bereits vier Spiele en suite gepunktet zu haben. Dem 1:1 gegen St. St. Georgen folgte ein 1:0 in Seckau bzw. konnte man dann auch mit dem 2:2 zuhause gegen Lobmingtal anzuschreiben. Gelingt es weiterhin so strukturiert aufzutreten, könnte diese Serie nun durchaus fortgesetzt werden.

 

Die Zeltweger sind mit der Aufgabe über weite Strecken überfordert

Beide Mannschaften haben doch schon bessere Zeiten erlebt, gegenwärtig heißt das täglich Brot aber Abstiegskampf. Da scheint wohl ein erbitterter Kampf um jeden Zentimeter Freiraum ins Haus zu stehen. Aber so war es dann ganz und gar nicht, eben weil die Zeltweger weitgehenst konzeptlos völlig auf verlorenen Posten stehen. Was dann die couragiert agierenden Judenburger auch zu nützen wissen und dann auch dementsprechend austeilen. Nachdem Elvis Morina in der noch einen sogenannten "Sitzer" ungenützt lässt, schlägt es kurz daraufhin erstmals im Zeltweger Gehäuse ein. 18. Minute: Obwohl sich neun Zeltweger Spieler bei einem Eckball in der "Box" befinden kommt Alex Breban völlig unbedrängt zum Abschluss - 0:1. Auch das 0:2 in der 21. Minute entspringt dann einem Corner, diesmal von der anderen Seite - Ahmad Kousa ist dann der Torschütze per Kopf. Beim Zeltweger Anschlusstor zum 1:2 (28.) zeigt dann Toni Sekic Entschlossenheit - Ausgangspunkt natürlich ein Eckball. Das sollte es dann aber gewesen sein mit der Zeltweger Herrlichkeit an diesem Tag. Denn nachdem dann Fabian Esser mit der gelb/roten Karte frühzeitig duschen geschickt wird (35.), weiß das die Moser-Truppe in der 41. Minute durch Alex Breban entsprechend zum nützen - Halbzeitstand demnach 1:3. 

Tor 1:5 Judenburg II 92

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Bei mehr Nachdruck hätte der Judenburger Sieg höher ausfallen können

In dieser Taktzahl geht es dann auch im zweiten Durchgang weiter. Die Judenburger, die ohnedies das klar spielbestimmende Team waren, sind nun in Überzahl weiterhin federführend. In der Verfassung wie sich die Hausherren präsentieren, wird das wohl ein ganz hartes Stück Arbeit werden, will man nicht runterpurzeln in die unterste Spielklasse. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn ist es dann Elvis Morina, der per Elfmeter für das 1:4 Sorge trägt. Zumeist bei den Standarts brennt es lichterloh im Zeltweger Strafraum, Ali Kalani hätte eigentlich in der 54. Minute schon das fünfte Judenburger Tor erzielen müssen. Das dann aber nach drückender Überlegenheit in der Nachspielzeit fallen sollte. Rami Muhamed Aldolimy marschiert auf und davon, er bekommt dabei maximal Zeltweger Begleitschutz, auch der Abschluss ist dann vom feinsten - Spielendstand 1:5. In der nächsten Zeit bietet sich den Zeltwegern Zeit zur Regeneration, da man spielfrei ist. Judenburg II hat am Sonntag, 16. Oktober um 13:00 Uhr das Heimrecht gegen Stadl/Mur.

 

FC ZELTWEG II - FC JUDENBURG II 1:5 (1:3)

Aichfeldstadion, 50 Zuseher, SR: Grasser Stefan

Torfolge: 0:1 (18. Breban), 0:2 (21. Kousa), 1:2 (28. Sekic), 1:3 (41. Braban), 1:4 (47. Morina/Elfer), 1:5 (92. Aldolimy)

Stimme zum Spiel:

Gottfried Moser, Trainer Judenburg:

"Wir hatten vom Start weg soweit alles völlig unter Kontrolle bzw. ist nie Gefahr aufgekommen, dass wir das Spiel aus der Hand geben könnten. Damit konnten wir auch unsere "Miniserie" fortführen, sind wir doch bereits vier Partien lang unbesiegt."

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CAM: Tobias Moser

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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