Sechspunktespiel! Krakaudorf mit dem wichtigen Heimsieg gegen Schlusslicht Zeltweg!

Am 11. Spieltag prallten in der Gebietsliga Mur der USV Nah & Frisch Petzl Krakaudorf  und der FC Zeltweg II aufeinander. Und dabei kam es zu einem doch sehr einseitigen Duell. Dass es trotzdem bis zum Schluss spannend blieb, lag dann doch vorwiegend in der Hand des Gastgebers, der es verabsäumte, einen angeschlagenen Gegner schon früher in die Schranken zu weisen. Mit diesem Heimsieg gelang es den Krakaudorfern nun auch soweit den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Nun wurde die Parole ausgegeben, auch das letzte Herbstspiel zuhause gegen Judenburg II zu gewinnen. Was den Krakaudorfern zweifelsohne zum zutrauen ist. Damit wäre man dann auch soweit im vorgebenen Plansoll bzw. könnte man doch einigermaßen beruhigt die Winterpause antreten. Bei den Zeltwegern hingegen besteht nun die Gefahr, keine Zähler mehr in diesem Kalenderjahr gutzuschreiben. Kommt doch zuerst St. Lorenzen angerauscht, bevor es dann zuletzt nach Neumarkt geht.

 

Die Krakaudorfer lassen eine Unmenge an Chancen ungenützt

Geht es nach der Papierform, sollte der Sieger dieser Begegnung eigentlich Krakaudorf heißen. Denn während der Aufsteiger seine Zähler praktisch fast alle am heimischen Platz gutschreibt, klemmt es bei den Zeltwegern auswärts doch ganz gewaltig, wie null Punkte bei 2:20 Tore verdeutlichen. Und genau so sollte es dann auch sein, wenngleich die Angelegenheit dann knapper aussehen sollte, als sie wirklich war. Denn dem Tabellenschlusslicht gelingt einmal mehr in der Fremde sehr wenig. Deshalb ist es dann letztlich auch nicht verwunderlich, dass die Husref-Truppe die fünfte Leermeldung im fünften Auswärtsspiel einfährt. Eigentlich hätten die Krakaudorfer bereits in den ersten 45 Minuten für klare Verhältnisse sorgen müssen. So klatscht das Leder gleich dreimal auf Aluminium, das Brüderpaar Rafael und Adrian Shatri steht dabei im Mittelpunkt des Geschehens. Einmal zappelt der Ball dann aber doch im Netz des Gegenübers. 32. Minute: Kapitän Dominik Eder nimmt Maß und trifft aus 12 Metern neben der Stange ins Objekt der Begierde - da gibt es für Zeltweg-Keeper Manuel Moser nichts zu halten. 1:0 war dann auch zugleich der Halbzeitstand in einer sehr einseitig geführten Begegnung.

MarcoSpreitzerKrakaudorf Bildgröße ändern

Krakaudorf-Keeper Marco Spreitzer konnte seinen Kasten gegen die Zeltweger erstmalig in dieser Spielzeit rein halten.

 

Die Zeltweger bleiben am fremden Gras weiter punktelos

Nach dem Seitenwechsel agieren dann auch die Jesner-Schützlinge sichtlich mit angezogener Handbremse, wonach sich vor den beiden Toren dann auch relativ wenig abspielt. Zu sehr ist die Partie nun beiderseits von Kampf und Krampf geprägt, wonach es zu keinem entsprechenden Spielfluß mehr kommen sollte. Unübersehbar war auch, dass die Hausherren unbedingt das erste Spiel ohne Gegentreffer in dieser Saison über die Runden bringen wollen. Was dann auch soweit problemlos gelingen sollte, wenngleich die Zeltweger dann in der Schlussphase doch das eine oder andere mal gefährlich vor des Gegners Gehäuse auftauchen. Aber vom Endzweck, nämlich auch ins Tor zu treffen, sind die Gäste dann doch ein Stück weit entfernt. So gelingt es dann zehn Krakaudorfern, Alexander Schweiger sieht in der 89. Minute wegen Beleidigung eines Gegenspielers noch die glattrote Karte, den Eintorevorsprung soweit auch sicher über die Spieldistanz zu bringen - Spielendstand 1:0. In der nächsten Runde bietet sich Krakaudorf Zeit zur Regeneration, da man spielfrei ist. Die Zeltweger empfangen dann am Sonntag, 30. Oktober um 15:00 Uhr den SV St. Lorenzen.

 

USV KRAKAUDORF - FC ZELTWEG II 1:0 (1:0)

Alpenstadion, 80 Zuseher, SR: Christopher Mittasch

Tor: 1:0 (32. Eder)

Stimme zum Spiel:

Alexander Jesner, Trainer Krakaudorf:

"Der Blick auf die Tabelle bestätigt, wie wichtig dieser Heimerfolg für uns war. Wir haben uns das Leben gegen einen doch dürftig agierenden Gegner aber selber schwer gemacht bzw. hätte schon in der ersten Halbzeit für glasklare Fronten sorgen müssen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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