Überlegene Pölser zittern sich in Weißkirchen zum Sieg

FC Raika Weißkirchen empfing am Samstag vor heimischem Publikum den Tabellenvierten FSC Pöls und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied der Aufsteiger Weißkirchen mit 0:1 für sich. Der Unparteiische dieser Partie heißt Daniel Felber, der es dann mit einer weitgehenst einseitigen Begegnung zu tun bekommt. Schlussendlich konnten die Pölser dann den Spieß verdientermaßen umdrehen und sich die in der Hinrunde verlorenen Zähler wieder zurückholen.

Pöls lässt eine Unzahl guter Möglichkeiten ungenützt

In der ersten halben Stunde warten die Zuschauer vergeblich auf einen Treffer und müssen sich vorerst noch in Geduld üben. Wenngleich die Truppe von Trainer Roland Gach desöfteren ganz knapp dran ist am Führungstor. Bereits in der 5. Spielminute bietet sich den Pölsern die Topchance auf die Führung - der ehemalige Sturm-Spieler Thomas Krammer setzt einen Elfmeter aber über das Gehäuse. Auch Philipp Neubauer kann dann zweimal aus tollen Gelegenheiten kein Kapital schlagen. Demnach muss Weißkirchen dann doch froh sein, das torlose Remis in die Halbzeitpause gebracht zu haben.

Weißkirchen kassiert in der Schlussphase den Treffer

Am Spielcharakter sollte sich dann auch im zweiten Durchgang nur unwesentliches ändern. Die Gäste sind weiterhin das klar spielbestimmende Team, aber die Mannen von Coach Peter Winkler verstehen es nach wie vor sich bestens zu verteidigen. Einmal steht dann auch das Glück zur Seite - denn ein Kopfball von Daniel Steiner klatscht auf Aluminium. So deutet dann auch vieles daraufhin, dass es zu einem Unentschieden kommt. Dann aber kommt die 86. Minute: Die Pölser probieren es einmal mehr über die linke Angriffsseite. Daraufhin kommt Dominic Miedl zum Abschluss, dessen Schuss kann Keeper Bernhard Pletz mit Hilfe der Torstange noch abwehren. Gegen den Nachschuss von Thomas Koini ist dann aber kein Kraut gewachsen - Spielendstand 0:1.

Martin Bauer, sportlicher Leiter Pöls:

"Wir hätten einen weitaus geruhsameren Nachmittag erleben können, wäre dieses rasche Tor gefallen. So aber wurde die ganze Angelegenheit zum Geduldsspiel, mit einem doch noch versöhnlichen Abschluss."

Robert Tafeit

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