Der SV Lobmingtal am Ende mit dem nötigen Glück. Die starke Defensivleistung des FC Weißkirchen wird nicht belohnt.

Am Samstagnachmittag kommt es in der Gebietsliga Mur zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendritten SV Lobmingtal und dem direkten Verfolger FC Weißkirchen. Der Abstand zwischen den Teams beträgt 13 Punkte, jedoch kommen die Gäste nach drei Siegen in Folge, mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in dieses Spiel. Die Heimmannschaft muss also alles in die Waagschale werfen um den angepeilten zweiten Rang schlussendlich doch noch zu erreichen.

 

Defensivschlacht!

Von Beginn an muss der SV Lobmingtal mit kräftigen Gegenwind zurechtkommen, denn der Außenseiter aus Weißkirchen bestätigt die gute Form aus den letzten Spielen. Vor allem der Defensivverbund um Abwehrchef Jürgen Führer und Nachwuchstalent Philipp Stuhlpfarrer kann erneut mit einer tadellosen Leistung aufzeigen. Offensiv bleiben beide Teams allerdings blass und es entwickelt sich eine sehr kampfbetonte Partie mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld und wenigen Torchancen. Über die ganze erste Hälfte hinweg gibt es auf beiden Seiten zwei kleinere Möglichkeiten, wirklich gefährlich wird es für die Torhüter aber nicht und somit gehen die Mannschaften mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabine.

Ein Treffer sollte reichen

Am Spielverlauf ändert sich auch nach Wiederbeginn nichts und es wird sich weiter nichts geschenkt. Einen Vorteil gibt es für keine Mannschaft und ein wirklich verdienter Sieger kristallisiert sich nicht heraus, es benötigt wohl einen „lucky punch“ um die Torsperre schlussendlich zu brechen. Nachdem der SV Lobmingtal frische Kräfte aufs Feld bringt, ist es dann auch so weit. In Spielminute 61 fliegt ein langer Ball über die Abwehrreihe von Weißkirchen, Elias Gruber ist schneller am Ball als der herauslaufende Markus Witschnig und kann diesen gekonnt zur Führung überheben. Dieser Abstimmungsfehler sollte für die Entscheidung sorgen, denn in der Schlussphase sollte nichts Aufregendes mehr passieren. Eine bittere Niederlage für die Gäste, allerdings konnte man mit dem SV Lobmingtal sehr gut mitspielen und einmal mehr beweisen wie viel Potenzial in der Truppe steckt.

Günter Gerdl (Trainer SV Lobmingtal): „Die Partie verlief völlig ausgeglichen und am Ende hatten wir einfach das nötige Glück auf unserer Seite. Viele Zweikämpfe und wenig Torchancen, eigentlich hatte diese Partie keinen Sieger verdient.“

 

Marcel Schrotter

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