Mitterdorf/Raab: "Wir wollen nicht absteigen"

Nicht nach Wünschen verlief die Saison des USV Mitterdorf an der Raab. Nur sieben Punkte konnten sich die Burschen rundum Trainer Alois Strobl erspielen. Auf dem zwölften Tabellenrang müssen sie nun überwintern. Das Ziel, ein einstelliger Tabellenplatz, wurde also verfehlt. unterhaus.at bat den Trainer zum Gespräch und blickte mit ihm nochmals auf den Herbst zurück.

Ziel verfehlt

"Die Saison war enttäuschend. Wir haben unser Ziel absolut nicht erreicht. Bestimmt haben wir zehn bis zwölf Punkte hergeschenkt, das ist einfach zuviel", so Strobl. Einige Ausfälle, durch Sperren oder Verletzungen machten es den Trainer nicht immer einfach. "Ich möchte mich überhaut nicht auf die Verletzungen hinausreden, aber es ist nicht immer einfach wenn ich bei jedem Spiel umstellen muss. Einige Sperren hätten auch nicht sein müssen."

Chancenauswertung macht Probleme

Immer wieder ist es die Chancenauswertung die den Burschen einen Strich durch die Rechnung macht. "Wir verwerten unsere Chancen nicht und kriegen zu leicht Tore. Bei gewissen Spielern ist der Kopf einfach nicht frei. Ich weiß, dass sie spielen können nur ist es bei uns eine reine Kopfsache." Zuhause haben die Burschen ihre Probleme. Aus sieben Runden konnten nur zwei Punkte mitgenommen werden. "Ich bin einfach ein Trainer der gerne offensiv spielen lässt und es gibt Mannschaften deren Spieler so etwas gut ausnützen können. Die Umschaltung von Offensive auf Defensive klappt bei uns einfach nicht so. Verdient verloren haben wir eigentlich nur gegen Birkfeld und Festenburg. Gegen Passail, Gutenberg oder Gross Steinbach haben wir meistens in den letzten Minuten verloren. Das war natürlich sehr bitter." Trotzdem ist die Kameradschaft sowie der Zusammenhalt noch immer sehr hoch. Es gibt keine Probleme zwischen Vorstand und Trainer, Spieler und Vorstand und so weiter. "Wir sind ein Team und wir möchten nicht absteigen. Wir wollen den Klassenerhalt schaffen."

Ob es im Winter zur Veränderungen kommt verrät der Trainer nicht. "Schauen wir einmal. Nach der Transferzeit wissen alle mehr. Gerüchte gibt es natürlich eine Menge."

von Kati Wallner

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