USV Kaindorf/Hartberg: Den Hebel für die neue Saison gezielt ansetzen

Der USV Kaindorf/Hartberg, fixer Bestandteil seit der Saison 2015/16 in der steirischen Gebietsliga Ost, hat sich nach Platz neun in der abgebrochenen Saison für den Meisterschaftsstart feste Ziele gesetzt. Unter Trainer Werner Schweighofer stellten die Kaindorfer in der Saison 19/20 in der Gebietsliga Ost nach Herbstmeister St. Johann in der Haide die beste Offensive (37 Tore in 13 Spielen). Doch der Hebel soll jetzt gegensätzlich angezogen werden, nämlich in den hinteren Reihen.

 

Obmann Uwe Singer vom USV Kaindorf/Hartberg im Ligaportal.at-Interview über die bisherige Vorbereitung, personelle Veränderungen und Ziele für die Zukunft.

 

Wie geht es dem USV Kaindorf/Hartberg in der Vorbereitungsphase für die neue Saison?

„Bisher hatten wir drei Testspiele. In Vorau (Unterliga Ost) haben wir 0:3 verloren. Im zweiten Test siegten wir gegen unseren Nachbarsverein Dienersdorf (1. Klasse Ost A) 6:0, da hat man schon den Klassenunterschied gemerkt. Und vergangenes Wochenende haben dann wir den Klassenunterschied gespürt – 8:0 Niederlage gegen Gross Steinbach (Unterliga Ost). Es ist schwierig mit so einem Verein mitzuhalten, da auch unser Kader urlaubsbedingt nicht komplett war.“

 

Nächstes Testspiel:

Samstag, 15. August (18:00 Uhr)

USV Holzbau-Shop Kaindorf – Hofkirchen (1. Klasse Ost A)

 

Hat man sich personell verändert?

„Ja, wir haben mit Kristof Nemeth einen erfahrenen Defensivspieler geholt, der sicher eine Verstärkung ist. Kristof spielte schon in Kitzbühel (Regionalliga Tirol), sowie in der 4. Ungarischen Liga. Weiters stoßen Kevin Letonja (TSV Hartberg) und Dominik Diabel (Hofkirchen) nun offiziell zu uns, diese beiden Zugänge waren uns vorher schon bekannt. Aber leider müssen wir auch einen Abgang hinnehmen. Sakir Neziroski verlässt uns in Richtung Pöllauberg (Unterliga Ost). Er hat in der letzten Saison gute Leistung gebracht, aber wir sind ein Verein, der niemanden aufhalten will, schon gar nicht junge Kicker.“

 

In der abgelaufenen Saison hat man neben St. Johann in der Haide die meisten Tore erzielt. Will man jetzt auch die Defensive stärker stabilisieren?

„Das Problem liegt ja nicht nur in der Verteidigung, es beginnt schon im Mittelfeld. Wir spielen eher ein offenes System, da muss man jetzt die Hebel ansetzen. Deshalb haben wir mit Kristof Nemeth einen Defensiv-Routinier geholt. Es wird sich noch zeigen und auch spannend werden, wo genau er seine Position findet.“

 

Nach Platz neun in der Vorsaison setzt man sich für 20/21 welche Ziele?

„Platz neun ist zu wenig. Wir wollen uns im ersten Drittel etablieren, sprich unter den ersten fünf Plätzen. Nach der Hinrunde sehen wir einmal, wo wir stehen, dann kann man noch immer für die Zukunft planen.“

 

By: Ligaportal.at/Patrick Woppel

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.