"Unsichtbarer Gegner"! Der SC Stainz startet den Ticketverkauf!

Zuletzt war am österreichischen Fußballhimmel mit der Fortführung der tipico-Bundesliga wieder ein deutlicher Silberstreif erkennbar. Wenngleich es aber noch völlig in den Sternen geht, wie es denn nun im Amateurbereich weitergeht. Vieles wird davon abhängig sein, ob die "Corona-Infektionszahlen" weiterhin konstant im unteren Bereich antreffbar sind. Die Verantwortlichen werden sich dafür mit der Entscheidungsfindung, verständlicherweise möglichst lange Zeit lassen. Aber das Licht der Hoffnung für die unzähligen AmateurkickerInnen und NachwuchsspielerInnen im Lande brennt. Zumindest der erste Schritt mit dem Start des Trainingbetriebs am 15. Mai, ist unter Einhaltung der Vorgaben einmal gegeben. 

 

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(Beim SC Stainz blickt man gespannt dem ins Leben gerufenen "virtuellen Fußballspiel" entgegen)

 

Ein Regionalligist brachte über 182.000 Tickets an den Mann/Frau 

Vielen Amateurclubs blutet aktuell das Herz. Ist man doch wegen der vorherrschenden Pandemie zum Nichtstun verurteilt. Anstatt einer prickelnden Athmosphäre am Freitagabend am Gragrün, ist fußballerische Leere gegeben. Das wohl Unangenehmste dabei neben dem "lästigen Virus" ist die Tatsache, dass man nirgendwo abschätzen kann, wie lange dieser Zustand noch andauern soll. Der SC Stainz (Gebietsliga West) nimmt sein Schicksal selber in die Hand, indem er ein "virtuelles Spiel" ins Leben ruft. Obmann Kurt Moser: "Mit Solidarität, Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit, wollen wir zu dieser Unterstützungsaktion aufrufen." Die Idee dabei: "Möglichst viele Zuseher haben die Möglichkeit ihre Loyalität dem Verein gegenüber zu beweisen. Nachdem das real nicht geht, ruft er zu einem virtuellen Besuch der Sportstätte auf. „Kaufen Sie ein Ticket des SC Stainz im Wert von sieben Euro und unterstützen Sie dadurch unseren Verein“, lautet der Aufruf mit dem Nachsatz: „Knacken wir unseren Zuschauerrekord!“ Ablaufen soll diese Zugehörigkeitsaktion in Form einer Einzahlung der sieben Euro auf das Konto des Vereins IBAN AT66 2081 5000 0106 0128 mit dem Vermerk „Mission volles Stadion“ und der Angabe der E-Mail-Adresse. Als Danke, die Aktion läuft bis einschließlich den 13. Juni, wird per Mail ein Ticket mit eingedrucktem Namen zugeschickt. Prominente Beispiele gibt es: Der Regionalligist Lok Leipzig verkaufte zuletzt unglaubliche 182.000 Tickets bzw. die Salzburger Austria zuletzt über 20.000 "Eintrittskarten". Der Ticketpreis war da wie dort 1 Euro.

 

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Photo: Richard Purgstaller by: Ligaportal/Roo

 

 

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